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Mittwoch, 6. April 2016
Ausblick...
dieen85, 00:40h
Schon seit längerem bin ich am Überlegen wie es weiter geht.
Bleibe ich noch hier?
Wenn ja, was mache ich dann?
Gehe ich zurück nach Deutschland? Was will ich dort dann machen?
Jetzt steht es fest. Ich bleibe noch eine Weile in Barcelona.
Gleich vorweg...Nein, es hat nichts mit einer Liebelei zu tun!!!
Ich werde meine AuPair-Zeit bis Ende Juli fertig machen und ab September habe ich eine Praktikumsstelle in einer freien Schule (arbeiten nach dem Montessori-Konzept) Zunächst für zwei Tage in der Woche. Da es unbezahlt ist, habe ich so noch genügend Zeit zum Arbeiten nebenbei.
Mit im Paket ist eine Fortbildung zum "Begleiter". In diesem Konzept gibt es keine Lehrer und Erzieher, sondern Begleiter, da es keine Vorgaben für die Kinder gibt, sondern eine Begleitung, Hilfestellung auf ihrem Weg, in ihrer Entwicklung.
Ich finde die Philosophie sehr interessant und spannend und freue mich schon darauf mehr Einblicke zu erhalten.
So habe ich dann schon einen Fuß in der Türe und vielleicht ergibt sich dann auch noch mehr.
Ich bin gespannt wie es sich entwickelt.
Bleibe ich noch hier?
Wenn ja, was mache ich dann?
Gehe ich zurück nach Deutschland? Was will ich dort dann machen?
Jetzt steht es fest. Ich bleibe noch eine Weile in Barcelona.
Gleich vorweg...Nein, es hat nichts mit einer Liebelei zu tun!!!
Ich werde meine AuPair-Zeit bis Ende Juli fertig machen und ab September habe ich eine Praktikumsstelle in einer freien Schule (arbeiten nach dem Montessori-Konzept) Zunächst für zwei Tage in der Woche. Da es unbezahlt ist, habe ich so noch genügend Zeit zum Arbeiten nebenbei.
Mit im Paket ist eine Fortbildung zum "Begleiter". In diesem Konzept gibt es keine Lehrer und Erzieher, sondern Begleiter, da es keine Vorgaben für die Kinder gibt, sondern eine Begleitung, Hilfestellung auf ihrem Weg, in ihrer Entwicklung.
Ich finde die Philosophie sehr interessant und spannend und freue mich schon darauf mehr Einblicke zu erhalten.
So habe ich dann schon einen Fuß in der Türe und vielleicht ergibt sich dann auch noch mehr.
Ich bin gespannt wie es sich entwickelt.
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Besuch von MuP und Steve
dieen85, 00:29h
So schön kann Wiedersehen sein!!!
Karfreitag bis Ostermontag kamen Mama, Papa und Steffen zu Besuch. Auch wenn ich mich hier rundum wohlfühle, wenn sie dann da sind meine Lieben, merkt man doch, dass manchmal etwas fehlt!
Für unser Hinkebein habe ich einen Rollstuhl besorgt, sodass wir trotz physischer Einschränkung das ganze Programm machen konnten. Und Programm gab es reichlich!
Freitag Abend Ankunft in Barcelona, Auto holen, Nadine einsammeln, ins Hotel einchecken und Spanien genießen in einer kleinen Tapas Bar und einem leckeren Wein.
Man beachte Tapasbar! Das schien an den beiden Männern vorbei gegangen zu sein. Mit großem Hunger kamen sie an und rümpften die Nase über die kleinen Portionen. Der Kellner schaute nicht schlecht, als wie nochmal zwei Portionen nachbestellten. Gutes Geschäft für ihn.
Samstag - Ausflug zum Montserrat, dem Hausberg Barcelonas / Kataloniens.
Wir wählten den bequemen Weg mit der Zahnradbahn hinauf zum Kloster.
Um den Berg ranken sich viele Sagen und er spielt in vielen Geschichten und sogar in einer Oper eine Rolle.
Das berühmteste ist wohl die Geschichte um die heilige Marienstatue, die den Berg als zweitwichtigste Wallfahrtsstätte macht und Millionen von Besuchern anzieht.
Die Legende besagt, dass die Statue über den Berg getragen werden sollte. An der Stelle wo heute das Kloster und seine Kirche stehen wurde die Statue plötzlich so schwer, dass sie nicht mehr weg zu bewegen war. Sie sollte/wollte also hier bleiben...
Das Kloster wird mittlerweile als Musikkonservatorium z.B. einem Knabenchor genutzt und beherbergt außerdem ein Museum, in dem auch Picasso, Dalí, Monet,...zu sehen snd.
Nach einer Siesta und Dusche im Hotel ließen wir den Abend bei einer Flamenco-Show ausklingen. Allerdings stammt Flamenco nicht aus Barcelona oder Katalonien, sondern aus der Gegend um Sevilla. Ursprünglich ist Flamenco ein Tanz, der nur auf Familienfesten getanzt wird und rein gar nichts mit den heute oft präsentierten Shows zu tun hat
Sonntag - Girona, Rossamar, Tossa de Mar
Wir starteten den Tag mit der Fahrt nach Girona. Mama und Papa wollten unbedingt noch sehen, wo ich die ersten beiden Monate meines Aufenthaltes verbracht habe. Eine kleine aber feine Stadt aus dem Mittelalter (hier wurde Game of Throns gedreht) mit einem Stadtpark, schönen Plätzen und Kirchen und natürlich leckerem Café (obligatorisch in jedem Ort)
Zum Mittagessen trafen wir uns mit meiner Gastfamilie in Rossamar. Sie haben dort eine Ferienwohnung und verbrachten die Osterfeiertage dort. Stolz zeigten sie uns ihr Stück der Costa Brava.
Auch Isolda hat sich sehr gefreut uns bzw. mich zu sehen.
Zum Mittagessen gab es dann auch endlich die heißersehnte Paella.
Entlang der Küstenstraße über Serpentinen und herrlichen Ausblicken ging es dann weiter nach Tossa de Mar, einem schönen Küstenstädtchen. Zumindest die alte Festung und das historische Ortszentrum. Wenn man in den Ort hinein fährt und den Strand entlang ist der Ort ziemlich durch den Tourismus verschandelt.
Montag - Barcelona-Tag
Ein leckeres Frühstück im 4Gats. Ein kleiner Exkurs in die Geschichte:
This story starts in Paris at the end of the 19th century. Pere Romeu worked as an entertainments presenter and waiter in the cabaret Le Chat Noir. Seduced by this environment, he decided to create a similar restaurant in Barcelona. It had to be like a tavern: cheap food and piano music. Some friends backed him up financially, among other, Ramon Casas and Santiago Rusiñol.
Els Quatre Gats opened on June 12th 1897 in the Montsió Street in a building designed by the architect Puig i Cadafalch. It drew attention because it was unusual, refined and artistic details combined with objects could be seen as characteristic of a traditional hostel. It was a little more than an «imitation of Le Chat noir» as Rubén Darío, one of the first distinguished visitors, said; otherwise it would not have become a legendary place. Everyone that came to Barcelona visited the place; the long list would be endless. They expected a different thing, not just a good food. As Rusiñol said, what was essential was «the food of the spirit». This was also the intention of Pere Romeu, who sat with his customers and presided over social gatherings in which «the world was fixed». Shows of Chinese shadows and of marionettes were also made and, to announce them, Ramon Casas painted posters following the fashion of the time.
In 1899, at age 17, Picasso started to frequent the place and carried out his first exhibition in the big room. Also he made the poster that was used as a title page of the menu of the house. Musicians like Isaac Albéniz and his friends Enric Granados and Lluís Millet also visited the 4 Gats, as well as architects like Gaudí and draughtsmen like Ricard Opisso. The streets of Barcelona came off impregnated with the Bohemia that they left and the aroma of those that changed impressions about the future of their time can still be breathed today. Those first years, the most luminous and expressive, have come off retained on the tables and are now hanged on the walls. They are all there: Picasso, Casas, Opisso, Nonell, Rusiñol…; they certify what happened during those years in which the artistic feeling of Barcelona and that of a place full of inspiration vibrated.
But Pere Romeu was an idealist and not a businessman. It seems that if anybody did not have money to pay, Pere Romeu did not take the charge into account nor should the guest wash the dishes. Moreover, those that paid did it at a much reduced price. Keeping this every day there was less income and more debts accumulated. In June 1903, he closed the brewery that he had opened with so much enthusiasm in 1897. The closing left everyone from Barcelona surprised. Pere Romeu dedicated himself to other activities like motoring, but he continued being poor until his death in 1908, from tuberculosis.
His friend, Santiago Rusiñol wrote: «that picturesque place, full of dreams, which frightened the artisan; those pictures on the walls that the girls of the house could not go to see because they liked them too much; that smoke of pipes that made the parishioners of the house drunk of ideas; friend, who you deserve you it, sleep in peace. You had only made the good, and you do not have sorrow of leaving! Yes, we will miss you, and in you we will miss a period in the one that the fantasy made us live».
Stadtführung durch das Barrio Gotic mit den FreeWalkingTours - sehr zu empfehlen. Da die Guids nur durch die Trinkgelder bezahlt werden, legen sie sich mächtig ins Zeug. Unser Australier war super lustig "Shell we vamos?"
Später hatten wir dann noch "Termin" in der Sagrada Familia. Über schön lässt sich streiten, faszinierend und beeindruckend ist sie allemal!
Zum Abschluss gab es traditionelle Nachmittagsspeise
Xocolate i Xurros
Ein Bild davon, war in meinem Bericht über Valencia schon zu sehen.
Karfreitag bis Ostermontag kamen Mama, Papa und Steffen zu Besuch. Auch wenn ich mich hier rundum wohlfühle, wenn sie dann da sind meine Lieben, merkt man doch, dass manchmal etwas fehlt!
Für unser Hinkebein habe ich einen Rollstuhl besorgt, sodass wir trotz physischer Einschränkung das ganze Programm machen konnten. Und Programm gab es reichlich!
Freitag Abend Ankunft in Barcelona, Auto holen, Nadine einsammeln, ins Hotel einchecken und Spanien genießen in einer kleinen Tapas Bar und einem leckeren Wein.
Man beachte Tapasbar! Das schien an den beiden Männern vorbei gegangen zu sein. Mit großem Hunger kamen sie an und rümpften die Nase über die kleinen Portionen. Der Kellner schaute nicht schlecht, als wie nochmal zwei Portionen nachbestellten. Gutes Geschäft für ihn.
Samstag - Ausflug zum Montserrat, dem Hausberg Barcelonas / Kataloniens.
Wir wählten den bequemen Weg mit der Zahnradbahn hinauf zum Kloster.
Um den Berg ranken sich viele Sagen und er spielt in vielen Geschichten und sogar in einer Oper eine Rolle.
Das berühmteste ist wohl die Geschichte um die heilige Marienstatue, die den Berg als zweitwichtigste Wallfahrtsstätte macht und Millionen von Besuchern anzieht.
Die Legende besagt, dass die Statue über den Berg getragen werden sollte. An der Stelle wo heute das Kloster und seine Kirche stehen wurde die Statue plötzlich so schwer, dass sie nicht mehr weg zu bewegen war. Sie sollte/wollte also hier bleiben...
Das Kloster wird mittlerweile als Musikkonservatorium z.B. einem Knabenchor genutzt und beherbergt außerdem ein Museum, in dem auch Picasso, Dalí, Monet,...zu sehen snd.
Nach einer Siesta und Dusche im Hotel ließen wir den Abend bei einer Flamenco-Show ausklingen. Allerdings stammt Flamenco nicht aus Barcelona oder Katalonien, sondern aus der Gegend um Sevilla. Ursprünglich ist Flamenco ein Tanz, der nur auf Familienfesten getanzt wird und rein gar nichts mit den heute oft präsentierten Shows zu tun hat
Sonntag - Girona, Rossamar, Tossa de Mar
Wir starteten den Tag mit der Fahrt nach Girona. Mama und Papa wollten unbedingt noch sehen, wo ich die ersten beiden Monate meines Aufenthaltes verbracht habe. Eine kleine aber feine Stadt aus dem Mittelalter (hier wurde Game of Throns gedreht) mit einem Stadtpark, schönen Plätzen und Kirchen und natürlich leckerem Café (obligatorisch in jedem Ort)
Zum Mittagessen trafen wir uns mit meiner Gastfamilie in Rossamar. Sie haben dort eine Ferienwohnung und verbrachten die Osterfeiertage dort. Stolz zeigten sie uns ihr Stück der Costa Brava.
Auch Isolda hat sich sehr gefreut uns bzw. mich zu sehen.
Zum Mittagessen gab es dann auch endlich die heißersehnte Paella.
Entlang der Küstenstraße über Serpentinen und herrlichen Ausblicken ging es dann weiter nach Tossa de Mar, einem schönen Küstenstädtchen. Zumindest die alte Festung und das historische Ortszentrum. Wenn man in den Ort hinein fährt und den Strand entlang ist der Ort ziemlich durch den Tourismus verschandelt.
Montag - Barcelona-Tag
Ein leckeres Frühstück im 4Gats. Ein kleiner Exkurs in die Geschichte:
This story starts in Paris at the end of the 19th century. Pere Romeu worked as an entertainments presenter and waiter in the cabaret Le Chat Noir. Seduced by this environment, he decided to create a similar restaurant in Barcelona. It had to be like a tavern: cheap food and piano music. Some friends backed him up financially, among other, Ramon Casas and Santiago Rusiñol.
Els Quatre Gats opened on June 12th 1897 in the Montsió Street in a building designed by the architect Puig i Cadafalch. It drew attention because it was unusual, refined and artistic details combined with objects could be seen as characteristic of a traditional hostel. It was a little more than an «imitation of Le Chat noir» as Rubén Darío, one of the first distinguished visitors, said; otherwise it would not have become a legendary place. Everyone that came to Barcelona visited the place; the long list would be endless. They expected a different thing, not just a good food. As Rusiñol said, what was essential was «the food of the spirit». This was also the intention of Pere Romeu, who sat with his customers and presided over social gatherings in which «the world was fixed». Shows of Chinese shadows and of marionettes were also made and, to announce them, Ramon Casas painted posters following the fashion of the time.
In 1899, at age 17, Picasso started to frequent the place and carried out his first exhibition in the big room. Also he made the poster that was used as a title page of the menu of the house. Musicians like Isaac Albéniz and his friends Enric Granados and Lluís Millet also visited the 4 Gats, as well as architects like Gaudí and draughtsmen like Ricard Opisso. The streets of Barcelona came off impregnated with the Bohemia that they left and the aroma of those that changed impressions about the future of their time can still be breathed today. Those first years, the most luminous and expressive, have come off retained on the tables and are now hanged on the walls. They are all there: Picasso, Casas, Opisso, Nonell, Rusiñol…; they certify what happened during those years in which the artistic feeling of Barcelona and that of a place full of inspiration vibrated.
But Pere Romeu was an idealist and not a businessman. It seems that if anybody did not have money to pay, Pere Romeu did not take the charge into account nor should the guest wash the dishes. Moreover, those that paid did it at a much reduced price. Keeping this every day there was less income and more debts accumulated. In June 1903, he closed the brewery that he had opened with so much enthusiasm in 1897. The closing left everyone from Barcelona surprised. Pere Romeu dedicated himself to other activities like motoring, but he continued being poor until his death in 1908, from tuberculosis.
His friend, Santiago Rusiñol wrote: «that picturesque place, full of dreams, which frightened the artisan; those pictures on the walls that the girls of the house could not go to see because they liked them too much; that smoke of pipes that made the parishioners of the house drunk of ideas; friend, who you deserve you it, sleep in peace. You had only made the good, and you do not have sorrow of leaving! Yes, we will miss you, and in you we will miss a period in the one that the fantasy made us live».
Stadtführung durch das Barrio Gotic mit den FreeWalkingTours - sehr zu empfehlen. Da die Guids nur durch die Trinkgelder bezahlt werden, legen sie sich mächtig ins Zeug. Unser Australier war super lustig "Shell we vamos?"
Später hatten wir dann noch "Termin" in der Sagrada Familia. Über schön lässt sich streiten, faszinierend und beeindruckend ist sie allemal!
Zum Abschluss gab es traditionelle Nachmittagsspeise
Xocolate i Xurros
Ein Bild davon, war in meinem Bericht über Valencia schon zu sehen.
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