Dienstag, 19. Januar 2016
die Suche geht weiter, das Leben aus dem Koffer
dieen85, 11:38h
Jetzt sind schon zehn Tage vergangen in denen ich meine Nächte in den Hostels verbringe. An sich nicht so tragisch doch leider gab es ausgerechnet in dieser Zeit nicht genügend Platz um im gleichen Hostel bzw. Zimmer zu bleiben. So wechselte ich fast täglich entweder komplett zwischen den Hostels oder aber das Zimmer im gleichen Hostel.
Das heißt alles immer ein und auspacken, die frischen Klamotten gingen langsam zu Ende, die Zeit war aber nicht lang genug um sie rechtzeitig trocken zu bekommen um sie wieder einzupacken.
Zum Glück ist es jetzt wieder ruhiger in der Stadt und ich kann an einem Ort, in einem Zimmer bleiben. Es gibt eine Waschmaschine und genügend Platz um die Wäsche aufzuhängen.
Dafür gibt es leider keine Küche und kein Geschirr, nur eine Mikrowelle. Die ersten Fertigmahlzeiten wählte ich so, dass eine stabile Schale dabei war, sodass ich weitere Mahlzeiten darin "zubereiten" konnte. Auch wenn es immer mehr Fertiggerichte ohne Konservierungsmittel und angeblich frisch zubereitet gibt, sie schmecken trotzdem gleich beschissen wie die Fertigsuppen aus der Dose. Drei tage habe ich mir das jetzt angetan und nun doch wieder auf Brot mit Käse oder auch mal eine fertige Salatschale gewechselt. Dafür jeden Tag einkaufen zu gehen ist das kleinere Übel!
Am letzten Sonntag fuhr ich nach Barcelona und traf mich mit drei Familien, die ein AuPair suchen, um uns kennen zu lernen.
Alle drei sind sehr nett, wir haben uns super verstanden und ich habe mich mit allen sehr wohlgefühlt. Und sie haben mir alle drei zugesagt, dass sie mich nehmen würden. Da stand ich mal wieder vor einem Luxusproblem.
Für wen soll ich entscheiden? Das Hauptkriterium "Barcelona" war ja schon erfüllt, das "Wohlfühlkriterium" haben alle bestanden.
Die neuen Kriterien waren dann
Meer oder Inland?
Baby, Teeny oder zwei Kinder?
Vormittags oder Nachmittags arbeiten?
Hauptsprache Spanisch, Englisch oder Deutsch?
Ich entschied mich für die Familie mit dem Baby (5 Monate) und einem 4 jährigen Mädchen, die am Meer lebt. Ich nur Montag bis Donnerstag vormittags helfen, das Mädchen ist den Tag über in der Schule und wird nachmittags von einer Frau betreut, die auch im Haushalt hilft. Die Verständigung wird hauptsächlich auf spanisch sein.
Die Familie ist auch sonst sehr interessant. Die Eltern sind Musiker. Der Vater ist Dirigent am Symphonie-Orchester Barcelona, die Mutter ist Sängerin. Das Haus ist voll mit Noten, 2 Klavieren, einem Flügel, Cello, Geige,....ein Klavier steht sogar in meinem Zimmer :D Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten.
Der Ort heißt Premía de Mar, hat einen Bahnhof und direkten Anschluss (ca. 20min) an Barcelona, in die andere Richtung geht es direkt nach Girona, so dass ich auch mal meine Freunde hier unkompliziert besuchen kann.
Eigentlich brauchen sie mich erst ab Februar aber ich kann schon vorher dort wohnen und mir somit das Hostel sparen.
Neue Pläne sind auch schon geschmiedet. Wenn mein Semester rum ist beginne ich einen Spansichkurs mit 2x Unterricht in der Woche über drei Monate und im April einen Intensiv-Sprachkurs in Cátalan. Ich habe gelernt, dass das unumgänglich hier ist und wer weiß, wenn ich noch länger hier bleibe, vielleicht auch arbeiten möchte ist das eine wichtige Voraussetzung.
Sobald es warm genug ist möchte ich am Surfen versuchen, wenn ich schon am Meer wohne muss ich jede Gelegenheit nutzen und mir die Zeit so toll wie möglich gestalten.
Ich freue mich auf die Zeit und hoffe, dass mit dieser Familie mehr Glück habe!
Das heißt alles immer ein und auspacken, die frischen Klamotten gingen langsam zu Ende, die Zeit war aber nicht lang genug um sie rechtzeitig trocken zu bekommen um sie wieder einzupacken.
Zum Glück ist es jetzt wieder ruhiger in der Stadt und ich kann an einem Ort, in einem Zimmer bleiben. Es gibt eine Waschmaschine und genügend Platz um die Wäsche aufzuhängen.
Dafür gibt es leider keine Küche und kein Geschirr, nur eine Mikrowelle. Die ersten Fertigmahlzeiten wählte ich so, dass eine stabile Schale dabei war, sodass ich weitere Mahlzeiten darin "zubereiten" konnte. Auch wenn es immer mehr Fertiggerichte ohne Konservierungsmittel und angeblich frisch zubereitet gibt, sie schmecken trotzdem gleich beschissen wie die Fertigsuppen aus der Dose. Drei tage habe ich mir das jetzt angetan und nun doch wieder auf Brot mit Käse oder auch mal eine fertige Salatschale gewechselt. Dafür jeden Tag einkaufen zu gehen ist das kleinere Übel!
Am letzten Sonntag fuhr ich nach Barcelona und traf mich mit drei Familien, die ein AuPair suchen, um uns kennen zu lernen.
Alle drei sind sehr nett, wir haben uns super verstanden und ich habe mich mit allen sehr wohlgefühlt. Und sie haben mir alle drei zugesagt, dass sie mich nehmen würden. Da stand ich mal wieder vor einem Luxusproblem.
Für wen soll ich entscheiden? Das Hauptkriterium "Barcelona" war ja schon erfüllt, das "Wohlfühlkriterium" haben alle bestanden.
Die neuen Kriterien waren dann
Meer oder Inland?
Baby, Teeny oder zwei Kinder?
Vormittags oder Nachmittags arbeiten?
Hauptsprache Spanisch, Englisch oder Deutsch?
Ich entschied mich für die Familie mit dem Baby (5 Monate) und einem 4 jährigen Mädchen, die am Meer lebt. Ich nur Montag bis Donnerstag vormittags helfen, das Mädchen ist den Tag über in der Schule und wird nachmittags von einer Frau betreut, die auch im Haushalt hilft. Die Verständigung wird hauptsächlich auf spanisch sein.
Die Familie ist auch sonst sehr interessant. Die Eltern sind Musiker. Der Vater ist Dirigent am Symphonie-Orchester Barcelona, die Mutter ist Sängerin. Das Haus ist voll mit Noten, 2 Klavieren, einem Flügel, Cello, Geige,....ein Klavier steht sogar in meinem Zimmer :D Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten.
Der Ort heißt Premía de Mar, hat einen Bahnhof und direkten Anschluss (ca. 20min) an Barcelona, in die andere Richtung geht es direkt nach Girona, so dass ich auch mal meine Freunde hier unkompliziert besuchen kann.
Eigentlich brauchen sie mich erst ab Februar aber ich kann schon vorher dort wohnen und mir somit das Hostel sparen.
Neue Pläne sind auch schon geschmiedet. Wenn mein Semester rum ist beginne ich einen Spansichkurs mit 2x Unterricht in der Woche über drei Monate und im April einen Intensiv-Sprachkurs in Cátalan. Ich habe gelernt, dass das unumgänglich hier ist und wer weiß, wenn ich noch länger hier bleibe, vielleicht auch arbeiten möchte ist das eine wichtige Voraussetzung.
Sobald es warm genug ist möchte ich am Surfen versuchen, wenn ich schon am Meer wohne muss ich jede Gelegenheit nutzen und mir die Zeit so toll wie möglich gestalten.
Ich freue mich auf die Zeit und hoffe, dass mit dieser Familie mehr Glück habe!
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