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Sonntag, 21. Februar 2016
die Zeit rennt...
dieen85, 11:47h
...und rennt und rennt...
so schnell kann ich gar nicht schauen und schreiben, eine Woche nach der anderen verstreicht. Es gibt so viel zu erleben, zu genießen, da wird mir nie langweilig und manchmal wünsche ich mir, der Tag hätte mehr Stunden.
Dank Couchsurfing ist es ganz einfach neue Leute kennen zu lernen, tolle Sachen zu unternehmen, interessante Gespräche zu führen. Ich habe Leute gefunden mit denen ich zusammen vegetarisch kochen und gesund essen kann. Das hier in der Familie nicht ganz so einfach. Meistens gibt es Fleisch und nur wenig Gemüse, weil sie das nicht mögen. Was bleibt dann noch? Pasta, Pizza und manchmal noch Reis. Klar Tortilla, ist sehr lecker aber auch seeeehr gehaltvoll, das sieht die Wage nicht ganz so gerne ;-)
Letzte Woche haben wir dann also Sushi gemacht, war ein wenig eine Sauerei, weil ich das davor noch nie gemacht hatte und wir auch nicht so eine praktische Matte zum aufrollen hatten.
letzten Freitag haben wir uns wieder getroffen, waren in einem veganen Restaurant. Sehr putzige Location und super lecker. Eigentlich wollten wir weiter ins Kino, da dort aber ein kleines Soulkonzert war, haben wir uns umentschieden und sind dort geblieben. War ein schöner Abend!
Manchmal treffe ich hier zufällig auch auf traditionelle Veranstaltungen. So wie letzte Woche auf dem Placa Paisons Catalans hier Premia. Es hat eine Band gespielt und es wurden traditionelle Tänze aufgeführt. Diese Dinge werden hier sehr viel mehr angenommen, als in Deutschland wo oft nur die ältere Generation beiwohnt. Hier war alles vertreten und alle hatten zusammen Spaß.
Heute Abend geht es auf ein Swingkonzert. Bei den ganzen tollen Sachen muss ich mich ganz schön disziplinieren um auch zu lernen. Manchmal ist das auch hier im Haus nicht so einfach, weil die Kleine ständig spielen will. Deswegen nehme ich dann reis aus und lege mich im Park auf die Wiese, in die Sonne und lerne dort. Ist dann wesentlich effektiver.
so schnell kann ich gar nicht schauen und schreiben, eine Woche nach der anderen verstreicht. Es gibt so viel zu erleben, zu genießen, da wird mir nie langweilig und manchmal wünsche ich mir, der Tag hätte mehr Stunden.
Dank Couchsurfing ist es ganz einfach neue Leute kennen zu lernen, tolle Sachen zu unternehmen, interessante Gespräche zu führen. Ich habe Leute gefunden mit denen ich zusammen vegetarisch kochen und gesund essen kann. Das hier in der Familie nicht ganz so einfach. Meistens gibt es Fleisch und nur wenig Gemüse, weil sie das nicht mögen. Was bleibt dann noch? Pasta, Pizza und manchmal noch Reis. Klar Tortilla, ist sehr lecker aber auch seeeehr gehaltvoll, das sieht die Wage nicht ganz so gerne ;-)
Letzte Woche haben wir dann also Sushi gemacht, war ein wenig eine Sauerei, weil ich das davor noch nie gemacht hatte und wir auch nicht so eine praktische Matte zum aufrollen hatten.
letzten Freitag haben wir uns wieder getroffen, waren in einem veganen Restaurant. Sehr putzige Location und super lecker. Eigentlich wollten wir weiter ins Kino, da dort aber ein kleines Soulkonzert war, haben wir uns umentschieden und sind dort geblieben. War ein schöner Abend!
Manchmal treffe ich hier zufällig auch auf traditionelle Veranstaltungen. So wie letzte Woche auf dem Placa Paisons Catalans hier Premia. Es hat eine Band gespielt und es wurden traditionelle Tänze aufgeführt. Diese Dinge werden hier sehr viel mehr angenommen, als in Deutschland wo oft nur die ältere Generation beiwohnt. Hier war alles vertreten und alle hatten zusammen Spaß.
Heute Abend geht es auf ein Swingkonzert. Bei den ganzen tollen Sachen muss ich mich ganz schön disziplinieren um auch zu lernen. Manchmal ist das auch hier im Haus nicht so einfach, weil die Kleine ständig spielen will. Deswegen nehme ich dann reis aus und lege mich im Park auf die Wiese, in die Sonne und lerne dort. Ist dann wesentlich effektiver.
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Dienstag, 9. Februar 2016
Barcelona Hafen - Barceloneta - Kinderfasching
dieen85, 16:34h
Freitag nachmittags habe ich frei und ich nutze die Zeit mir Barcelona und die Umgebung anzuschauen. Das Wetter war wieder wunder schön und ich machte mich auf zu einem ausgedehnten Spaziergang durch meinen Lieblings Park "Parque de Ciutadella", weiter den Sporthafen, am Strand entlang und durch den Stadtteil Barceloneta.
Barceloneta ist künstlich angelegt, nachdem 1715 für den Bau der Zitadelle ein ganzen Wohnviertel abgerissen wurde und tausende Menschen obdachlos wurden. Auf der Halbinsel entstand ein neues abgeschlossenes Viertel. An den langgestreckten Gassen und den quadratischen Plätzen ist zu erkennen, dass das Viertel nicht gewachsen sondern geplant wurde. Die niedrigen Häuserzeilen lassen noch das Fischerviertel erkennen. Bis heute ist es teilweise noch von Fischern und Hafenarbeitern bewohnt. Es hat seinen ganz eigenen Charm, mit vielen kleinen Läden, Cafés und relativ ruhig, schlendert man mitten in der Großstadt fast wie durch ein Dorf.
In der Faschingswoche geht es auch hier wild zu, Feste, Feiern und Parties an jeder Ecke an jedem Tag. Die Leute verkleiden sich mit großer Begeisterung und ausgefallenen Kostümen, wie Pixel oder Popkorn.
Am Sonntag waren wir auf dem Kinderfasching in Premia. Isolda hat mir eine Perücke ausgeliehen.
Barceloneta ist künstlich angelegt, nachdem 1715 für den Bau der Zitadelle ein ganzen Wohnviertel abgerissen wurde und tausende Menschen obdachlos wurden. Auf der Halbinsel entstand ein neues abgeschlossenes Viertel. An den langgestreckten Gassen und den quadratischen Plätzen ist zu erkennen, dass das Viertel nicht gewachsen sondern geplant wurde. Die niedrigen Häuserzeilen lassen noch das Fischerviertel erkennen. Bis heute ist es teilweise noch von Fischern und Hafenarbeitern bewohnt. Es hat seinen ganz eigenen Charm, mit vielen kleinen Läden, Cafés und relativ ruhig, schlendert man mitten in der Großstadt fast wie durch ein Dorf.
In der Faschingswoche geht es auch hier wild zu, Feste, Feiern und Parties an jeder Ecke an jedem Tag. Die Leute verkleiden sich mit großer Begeisterung und ausgefallenen Kostümen, wie Pixel oder Popkorn.
Am Sonntag waren wir auf dem Kinderfasching in Premia. Isolda hat mir eine Perücke ausgeliehen.
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Dienstag, 2. Februar 2016
Gaudí und noch mehr katalonische Traditionen
dieen85, 10:34h
Die erste Woche bei der neuen Familie verlief ganz entspannt. Ich war noch nicht zur Hilfe eingeplant, sondern durfte Asyl genießen, damit ich nicht im Hostel wohnen muss. Als Ausgleich habe ich hin und wieder ausgeholfen, hatte aber auch genügend Zeit noch andere schöne Dinge zu machen und zu lernen. Zum Lernen kommt immer mehr dazu, die nächste Klausur von meinem Studium steht bald an, mein Spanisch voran bringen mit immer wieder neuen Vokabeln und neuen Grammatikeinheiten. Noch eins oben drauf, habe ich noch einen Sprachkurs in katalan begonnen. Mit katalan ist hier vieles einfacher und durch die Ähnlichkeit zum Spanischen und Französischen dürfte es auch nicht ganz so schwer werden.
In der neuen Familie fühle ich mich sehr wohl, alles ist viel harmonischer, ausgeglichener und entspannter. So hat alles doch auch seine guten Seiten. Auch die zweite Woche geht noch sehr entspannt an, Carmen, die Mutter muss nur teilweise arbeiten. Das Baby, Elsa, ist total süß und hat sich wunderbar an mich gewöhnt und schläft gerne auf meinem Arm ein. Isolda, das andere Mädel liebt mich auch schon heiß und innig, mal mir Bilder und spielt am liebsten in meinem Zimmer, auch wenn ich gar nicht da bin. Sie hat schon gefragt ob ich jetzt für immer da bleibe ;-)
Letzten Freitag war ich wieder in Barcelona auf einem ausgedehnten Spaziergang, das Leben zu sehen und die Atmosphäre zu schnuppern. Das Ziel war dann der Park Güell, den sich Gaudí selbst geschaffen hat. Ebenso eigenwillig und exzentrisch ist er auch gestaltet. Neben den Touristen wird er auch von den Spaniern rege genutzt und es sind viele Jogger und Spaziergänger zu beobachten. Auf den Spuren Gaudís ist auf jeden Fall sehr interessant.
Am Samstag war ich in Girona zu einem traditionellen katalanischen Grillfest - Colcotada - eingeladen. Es ist schön, so auch immer wieder die Freunde von dort zu treffen.
Colcots sind eine Art Zwiebel, sie gleicht unseren Frühlingszwiebeln, sind nur wesentlich größer und dicker. Über dem Feuer werden sie gegrillt bis sie weich sind und die Haut schwarz ist.
Auch werden sie auf eine besondere Weise gegessen. Zuerst werden sie oben an den grünen Enden mit der ganzen Hand gepackt, mit der anderen greift man darunter und zieht die schwarze oberste Schicht nach unten weg. Dann wird das ganze durch eine rote pikante Sauce/Creme gezogen und mit dem Kopf im Nacken von oben komplett in den Mund gesteckt.
Was für eine Sauerei mit schwarzen schmierigen Händen, aber einer Menge Spaß und einem leckeren Essen.
Bei herrlichstem Wetter saßen wir den ganzen Tag im Grünen, spielten Fußball und hatten einen wunderbaren Tag!
In der neuen Familie fühle ich mich sehr wohl, alles ist viel harmonischer, ausgeglichener und entspannter. So hat alles doch auch seine guten Seiten. Auch die zweite Woche geht noch sehr entspannt an, Carmen, die Mutter muss nur teilweise arbeiten. Das Baby, Elsa, ist total süß und hat sich wunderbar an mich gewöhnt und schläft gerne auf meinem Arm ein. Isolda, das andere Mädel liebt mich auch schon heiß und innig, mal mir Bilder und spielt am liebsten in meinem Zimmer, auch wenn ich gar nicht da bin. Sie hat schon gefragt ob ich jetzt für immer da bleibe ;-)
Letzten Freitag war ich wieder in Barcelona auf einem ausgedehnten Spaziergang, das Leben zu sehen und die Atmosphäre zu schnuppern. Das Ziel war dann der Park Güell, den sich Gaudí selbst geschaffen hat. Ebenso eigenwillig und exzentrisch ist er auch gestaltet. Neben den Touristen wird er auch von den Spaniern rege genutzt und es sind viele Jogger und Spaziergänger zu beobachten. Auf den Spuren Gaudís ist auf jeden Fall sehr interessant.
Am Samstag war ich in Girona zu einem traditionellen katalanischen Grillfest - Colcotada - eingeladen. Es ist schön, so auch immer wieder die Freunde von dort zu treffen.
Colcots sind eine Art Zwiebel, sie gleicht unseren Frühlingszwiebeln, sind nur wesentlich größer und dicker. Über dem Feuer werden sie gegrillt bis sie weich sind und die Haut schwarz ist.
Auch werden sie auf eine besondere Weise gegessen. Zuerst werden sie oben an den grünen Enden mit der ganzen Hand gepackt, mit der anderen greift man darunter und zieht die schwarze oberste Schicht nach unten weg. Dann wird das ganze durch eine rote pikante Sauce/Creme gezogen und mit dem Kopf im Nacken von oben komplett in den Mund gesteckt.
Was für eine Sauerei mit schwarzen schmierigen Händen, aber einer Menge Spaß und einem leckeren Essen.
Bei herrlichstem Wetter saßen wir den ganzen Tag im Grünen, spielten Fußball und hatten einen wunderbaren Tag!
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