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Donnerstag, 30. Juni 2016
Begenungen mit der Polizei
dieen85, 14:38h
Am Dienstag Abend war ich mit meinen Mitbewohnern auf ein Bier unterwegs. Das Wetter war toll, die Kneipen mit Sitzmöglichkeiten draußen voll. Zum Glück gibt es die Straßenverkäufer mit gekühlten Bierdosen. Dort holten wir eins und setzten und auf die Treppe des Marktplatzes in Gràcia. Wir bemerkten schon das Polizeiauto, das langsam durch die Gassen fuhr, dachten aber nichts weiteres dabei.
Dann haben die Polizisten vor uns angehalten, stiegen aus und begannen erst zwei andere Jungs nach den Ausweisen zu fragen und einen Strafzettel auszustellen. Wir haben nicht wirklich zugehört und wussten somit nicht um was es ging. Als sie mit denen fertig waren kamen sie zu uns. Wollten unsere Ausweise sehen, gingen damit weg, telefonierten, kamen wieder, fragten nach Adresse usw. Bis dahin wussten wir immer noch nicht was los war.
Erst als ich fragte, was denn los sei, bekamen wir die knappe Antwort, Alkohol auf öffentlichen Plätzen ist nicht erlaubt...Aha, wussten wir nicht, interessierte sie aber auch nicht.
Ich weiß zwar, dass das in manchen Ländern nicht erlaubt ist, habe aber für Spanien nicht weiter darüber nachgedacht, da es am Strand und in den Parks Gang und Gebe ist...
Zum Glück ist es nicht sehr teuer - 12,50€ - auf ein Bier umgerechnet aber leider schon ;-)
Witzig ist auch, dass man das nicht gleich bezahlt, überweist oder auf der Polizeiwache begleicht. Man geht in eine Bankfiliale, legt den Strafzettel vor und bezahlt dort. Zumindest ist die Auswahl groß und man muss nicht extra einen langen Weg auf sich nehmen.
Wieder ein bisschen schlauer...
Dann haben die Polizisten vor uns angehalten, stiegen aus und begannen erst zwei andere Jungs nach den Ausweisen zu fragen und einen Strafzettel auszustellen. Wir haben nicht wirklich zugehört und wussten somit nicht um was es ging. Als sie mit denen fertig waren kamen sie zu uns. Wollten unsere Ausweise sehen, gingen damit weg, telefonierten, kamen wieder, fragten nach Adresse usw. Bis dahin wussten wir immer noch nicht was los war.
Erst als ich fragte, was denn los sei, bekamen wir die knappe Antwort, Alkohol auf öffentlichen Plätzen ist nicht erlaubt...Aha, wussten wir nicht, interessierte sie aber auch nicht.
Ich weiß zwar, dass das in manchen Ländern nicht erlaubt ist, habe aber für Spanien nicht weiter darüber nachgedacht, da es am Strand und in den Parks Gang und Gebe ist...
Zum Glück ist es nicht sehr teuer - 12,50€ - auf ein Bier umgerechnet aber leider schon ;-)
Witzig ist auch, dass man das nicht gleich bezahlt, überweist oder auf der Polizeiwache begleicht. Man geht in eine Bankfiliale, legt den Strafzettel vor und bezahlt dort. Zumindest ist die Auswahl groß und man muss nicht extra einen langen Weg auf sich nehmen.
Wieder ein bisschen schlauer...
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Montag, 27. Juni 2016
Heimaturlaub im Juni
dieen85, 16:07h
Nach einem halben Jahr im Süden habe ich es mal wieder gewagt einen Fuß auf deutschen Boden zu setzen - mit gemischten Gefühlen. Hatte mich so gut in Barcelona eingelebt und mich so wohl gefühlt, dass ich es mir im ersten Moment nicht vorstellen konnte auch nur für drei Wochen von hier weg zu sein. Trotzdem habe ich mich gefreut, dann auch endlich mal wieder meine Familie und zumindest einige meiner Freunde wieder zu treffen. Am meisten hatte ich mich auf meinen kleinen Neffen Henry gefreut, den ich 6 Wochen nach seiner Geburt endlich zum ersten Mal sehen konnte.
Gleich beim ersten Anblick habe ich ihn tief ins Herz geschlossen und freue mich über unser neues Familienmitglied! Ein Familienbaby anzusehen und in den Armen zu halten ist etwas ganz anderes. Es ist eine ganz andere und intensivere Verbindung zu spüren. Ein wunderbare Erlebnis und ich hoffe es werden noch viele mindestens genauso tolle Momente mit ihm folgen.
Insgesamt war die Ankunft am Münchner Flughafen doch eher ein Kulturschock. Es herrschte eine ganz andere, schwerere Atmosphäre. Alles voll mit hektischen, gestressten Menschen mit grimmigen Gesichtern. Das Wetter war trüb und am liebsten wäre ich sofort wieder umgekehrt. Auch musste ich mich erstmal wieder an die deutsche Sprache gewöhnen. harte Laute an jeder Ecke und Konzentration, als erste Sprache wieder deutsch zu nutzen, wäre hätte gedacht, dass das so schwer werden würde.
Das erste Wochenende erwartete mich auch gleich ein großes Fest - Mamas Geburtstagsfeier. Ein tolles Fest mit viel Spaß und guter Stimmung.
Die erste Woche verbrachte ich in Oberstdorf. Leider war das Wetter überwiegend schelcht, grau mit viel Regen. Einen halben Tag kam die Sonne heraus den ich nutzen konnte und ein guter Freund der Familie mich mit zum Gleitschirmfliegen nahm und ich meine ersten Schritte wagen durfte! Das war aufregendes Erlebnis und hat Lust auf mehr gemacht. Danke dafür Uwe!
Die nächste Woche in Tübingen war vor allem dem Zelte abbrechen vorbehalten. Ausmisten, ausräumen, verpacken, Kisten und Möbel schleppen, Orgakram erledigen. Da fällt einiges an und ich war froh, als ich dann nach ein paar Tagen alles, sogar die Steuererklärung vom letzten Jahr, geschafft hatte und von da an noch schöne Tage in Tübingen genießen konnte.
Vielen Leiben Dank allen, die mir dabei geholfen haben und mich unterstütz haben, vor allem Nathalie und Franzi im Haus und der moralischen Unterstützung und Papa fürs abholen und transportieren der Kisten. Es ist so toll, so viel Wert eine liebe Familie und liebe Freunde zu haben, die immer hinter mir stehen und mir auch auf meinem neuen Weg helfen. Ich hab euch lieb!
Der neue Aufkleber auf meinem Ausweis: "Keine Hauptwohnung in Deutschland" - fühlt sich gut an!
Auch wenn ich noch eine ganze Woche Zeit hatte, habe ich es trotzdem nicht geschafft, alle zu treffen und alles zu unternehmen, was ich mir vorgenommen hatte. Es war trotzdem eine schöne Zeit und ich habe mich über jeden einzelnen gefreut, der sich Zeit für mich genommen hat, über die schönen, interessanten und guttuenden Gespräche! Highlights waren ein Konzertbesuch, Salsa tanzen, gemütlicher Abend mit selbst gemachten Tapas, einen Nachmittag am See mit Schlauchboot und eiskaltem Wasser,...!!!
Ich hoffe den ein oder anderen auch hier in Barcelona zu sehen und meine momentane Wahlheimat zu zeigen! Barcelona, Katalonien, Spanien ist einfach toll und einen Besuch wert!
Der Rückflug hatte sich dann gestern als etwas zäh gestaltet. Zum Zeitpunkt der geplanten Abflugszeit befand sich der Flieger noch in Barcelona. So hieß es warten bis er kam und dann wieder los - 3 Stunden und ein verpasstest Achtelfinale.
Jetzt freue ich mich auf meinen neuen Abschnitt hier und bin gespannt, wie sich alles entwickelt und was sich noch so alles ergeben wird.
Gleich beim ersten Anblick habe ich ihn tief ins Herz geschlossen und freue mich über unser neues Familienmitglied! Ein Familienbaby anzusehen und in den Armen zu halten ist etwas ganz anderes. Es ist eine ganz andere und intensivere Verbindung zu spüren. Ein wunderbare Erlebnis und ich hoffe es werden noch viele mindestens genauso tolle Momente mit ihm folgen.
Insgesamt war die Ankunft am Münchner Flughafen doch eher ein Kulturschock. Es herrschte eine ganz andere, schwerere Atmosphäre. Alles voll mit hektischen, gestressten Menschen mit grimmigen Gesichtern. Das Wetter war trüb und am liebsten wäre ich sofort wieder umgekehrt. Auch musste ich mich erstmal wieder an die deutsche Sprache gewöhnen. harte Laute an jeder Ecke und Konzentration, als erste Sprache wieder deutsch zu nutzen, wäre hätte gedacht, dass das so schwer werden würde.
Das erste Wochenende erwartete mich auch gleich ein großes Fest - Mamas Geburtstagsfeier. Ein tolles Fest mit viel Spaß und guter Stimmung.
Die erste Woche verbrachte ich in Oberstdorf. Leider war das Wetter überwiegend schelcht, grau mit viel Regen. Einen halben Tag kam die Sonne heraus den ich nutzen konnte und ein guter Freund der Familie mich mit zum Gleitschirmfliegen nahm und ich meine ersten Schritte wagen durfte! Das war aufregendes Erlebnis und hat Lust auf mehr gemacht. Danke dafür Uwe!
Die nächste Woche in Tübingen war vor allem dem Zelte abbrechen vorbehalten. Ausmisten, ausräumen, verpacken, Kisten und Möbel schleppen, Orgakram erledigen. Da fällt einiges an und ich war froh, als ich dann nach ein paar Tagen alles, sogar die Steuererklärung vom letzten Jahr, geschafft hatte und von da an noch schöne Tage in Tübingen genießen konnte.
Vielen Leiben Dank allen, die mir dabei geholfen haben und mich unterstütz haben, vor allem Nathalie und Franzi im Haus und der moralischen Unterstützung und Papa fürs abholen und transportieren der Kisten. Es ist so toll, so viel Wert eine liebe Familie und liebe Freunde zu haben, die immer hinter mir stehen und mir auch auf meinem neuen Weg helfen. Ich hab euch lieb!
Der neue Aufkleber auf meinem Ausweis: "Keine Hauptwohnung in Deutschland" - fühlt sich gut an!
Auch wenn ich noch eine ganze Woche Zeit hatte, habe ich es trotzdem nicht geschafft, alle zu treffen und alles zu unternehmen, was ich mir vorgenommen hatte. Es war trotzdem eine schöne Zeit und ich habe mich über jeden einzelnen gefreut, der sich Zeit für mich genommen hat, über die schönen, interessanten und guttuenden Gespräche! Highlights waren ein Konzertbesuch, Salsa tanzen, gemütlicher Abend mit selbst gemachten Tapas, einen Nachmittag am See mit Schlauchboot und eiskaltem Wasser,...!!!
Ich hoffe den ein oder anderen auch hier in Barcelona zu sehen und meine momentane Wahlheimat zu zeigen! Barcelona, Katalonien, Spanien ist einfach toll und einen Besuch wert!
Der Rückflug hatte sich dann gestern als etwas zäh gestaltet. Zum Zeitpunkt der geplanten Abflugszeit befand sich der Flieger noch in Barcelona. So hieß es warten bis er kam und dann wieder los - 3 Stunden und ein verpasstest Achtelfinale.
Jetzt freue ich mich auf meinen neuen Abschnitt hier und bin gespannt, wie sich alles entwickelt und was sich noch so alles ergeben wird.
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Donnerstag, 2. Juni 2016
things are changing and the world is going on
dieen85, 20:34h
Und schwups....mal wieder von einem Tag auf den anderen ist alles anders!
Nachdem es mit der Gastfamilie einen großen Streit gab, ich nicht das Gefühl hatte, dass sie mich respektieren und mir vertrauen, habe ich meine AuPair-Zeit frühzeitig beendet und bin innerhalb von zwei Tagen ausgezogen.
Zum Glück habe ich hier tolle Freunde, die mir dann auch gleich weitergeholfen haben. Dazu hatte ich noch eine Portion Glück. Eine Freundin ist für acht Wochen auf Heimaturlaub und ihr Zimmer wäre für die Zeit leer gestanden. So hat sie mir angeboten, dass ich dort erstmal unterkommen kann. Jetzt bin ich seit fast 3 Wochen hier und fühle mich Pudelwohl in der WG und mittendrin im Barcelona-Leben.
Mittlerweile habe ich auch schon ein eigenes Zimmer gefunden - Mitten im Herzen der Stadt in meinem absoluten Lieblingsviertel - El Born! Dort kann ich am 6.7. einziehen. Das passt ganz wunderbar, denn die Freundin in derern Zimmer ich gerade bin kommt am 5.7. zurück.
Ab Mitte Juli habe ich dann auch einen Job. Call-Center für Zara Deutschland.
"Wann kommt meine Sendung?" - "Wie tausche ich das T-Shirt um?" - "Wie bezahle ich die Rechnung?"
Nicht meine Traumbeschäftigung, aber ein guter Anfang und da es Teilzeit ist noch genug Zeit für all meine anderen Projekte - unter anderem auch einen Job zu finden, der mir Spaß macht!
Neben den ganzen Umbrüchen, Sucherei, und Ärger mit dem Papierkram - nebenbei die EU ist eine einzige Lüge, ich habe genau die gleichen Auflagen und Schwierigkeiten wie Nicht-EU-Bürger.....Ich werde für die Unabängigkeit Kataloniens stimmen und somit auch aus der EU austreten *lach*
zurück zu dem was ich eigentlich erzählen wollte ;-)...habe ich viel Spaß mit meinen Leuten hier. Zum Abschied vor meinem Heimaturlaub und vor der 3-Monatsreise von einem aus unserer Clique haben wir ein internationales Abendessen veranstaltet. Jeder hat aus seinem Heimatland eine Spezialität gekocht.
So gab es pinke kalte Lituanische Suppe, schwäbische Deie, argentinische Empanadas, malayisches Curry und veganen Schokokuchen! Ein herrliches Mahl!
Morgen geht es dann nach 6 Monaten ml wieder nach Deutschland. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich fühle mich hier gerade so wohl, dass ich noch nicht einmal für einen Urlaub zurückkommen mag. Trotzdem freue ich mich riesig meine liebe Familie und Freunde wiederzusehen!
Hasta pronto!
Nachdem es mit der Gastfamilie einen großen Streit gab, ich nicht das Gefühl hatte, dass sie mich respektieren und mir vertrauen, habe ich meine AuPair-Zeit frühzeitig beendet und bin innerhalb von zwei Tagen ausgezogen.
Zum Glück habe ich hier tolle Freunde, die mir dann auch gleich weitergeholfen haben. Dazu hatte ich noch eine Portion Glück. Eine Freundin ist für acht Wochen auf Heimaturlaub und ihr Zimmer wäre für die Zeit leer gestanden. So hat sie mir angeboten, dass ich dort erstmal unterkommen kann. Jetzt bin ich seit fast 3 Wochen hier und fühle mich Pudelwohl in der WG und mittendrin im Barcelona-Leben.
Mittlerweile habe ich auch schon ein eigenes Zimmer gefunden - Mitten im Herzen der Stadt in meinem absoluten Lieblingsviertel - El Born! Dort kann ich am 6.7. einziehen. Das passt ganz wunderbar, denn die Freundin in derern Zimmer ich gerade bin kommt am 5.7. zurück.
Ab Mitte Juli habe ich dann auch einen Job. Call-Center für Zara Deutschland.
"Wann kommt meine Sendung?" - "Wie tausche ich das T-Shirt um?" - "Wie bezahle ich die Rechnung?"
Nicht meine Traumbeschäftigung, aber ein guter Anfang und da es Teilzeit ist noch genug Zeit für all meine anderen Projekte - unter anderem auch einen Job zu finden, der mir Spaß macht!
Neben den ganzen Umbrüchen, Sucherei, und Ärger mit dem Papierkram - nebenbei die EU ist eine einzige Lüge, ich habe genau die gleichen Auflagen und Schwierigkeiten wie Nicht-EU-Bürger.....Ich werde für die Unabängigkeit Kataloniens stimmen und somit auch aus der EU austreten *lach*
zurück zu dem was ich eigentlich erzählen wollte ;-)...habe ich viel Spaß mit meinen Leuten hier. Zum Abschied vor meinem Heimaturlaub und vor der 3-Monatsreise von einem aus unserer Clique haben wir ein internationales Abendessen veranstaltet. Jeder hat aus seinem Heimatland eine Spezialität gekocht.
So gab es pinke kalte Lituanische Suppe, schwäbische Deie, argentinische Empanadas, malayisches Curry und veganen Schokokuchen! Ein herrliches Mahl!
Morgen geht es dann nach 6 Monaten ml wieder nach Deutschland. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich fühle mich hier gerade so wohl, dass ich noch nicht einmal für einen Urlaub zurückkommen mag. Trotzdem freue ich mich riesig meine liebe Familie und Freunde wiederzusehen!
Hasta pronto!
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