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Dienstag, 11. Oktober 2016
Ankunft (08.10.2016)
dieen85, 13:12h
Der Rucksack ist gepackt und es kann losgehen. Reisen nur mit Hangepäck ist wirklich bequem - überall findet man Platz, nicht schwer zu tragen und schnell im Flugzeug.
Der Beginn unserer Reise verlief wunderbar unkompliziert und reibungslos - Sicherheitskontrolle ohne Scan, Passkontrolle, pünktlicher Abflug.
Patricia fragte bei der Paßkontrolle nach einem Stempel. Eigentlich nicht nötig bei der Ausreise aus der EU, aber wir wollen ja unseren Pass vollkriegen. Leder habe ich vergessen zu fragen. Patricias Stempel war noch feucht und wir versuchten einen Abdruck zu machen, leider ohne Erfolg.
Im Flugzeug hastte ich eine nette Nebensitzerin, eine mderne Marokkanerin, die in Barcelona lebt und auf dem Weg zu ihrer Familie war. Wir hatten eine nette Unterhaltung und einen ersten Einblich in das Land.
Der Flughafen ist klein und familiär, wir waren das einzige Flugzeug. Im Flugzeug mussten wir schon die Einreisepapiere ausfüllen. An der Passkontrolle wurden wir registriert. Als Beruf gab ich Physikerin an, was aber nicht akzeptiert wurde. Scheinbar zählt das hier nur als Studienfach und der Beruf hat eine andere Bezichnung. Also doch Call Center Agent ;-)
Mit dem Ta i ging es weiter in de Stadt. Der Taxifahrer war sehr redselig und erzählte uns seine Lebensgeschichte, seine Heirat mit einer Spanierin und dass es nicht funktionierte weil sie nicht Moslimin werden wollte.
Das Taxi konnte bis an den Rand der Medina (Altstadt) fahren. Dort übergab uns der Taxifahrer einem anderen Guide, der uns bis zum Hotel brachte.
Die Hostelbesitzer waren sehr bemüht und herzlich. Wir hatte hunger und alles hatte schon geschlossen. Sie kochten für uns ein erstes leckere marokkinisches Essen und unser erster Tag ging zu Ende.
Der Beginn unserer Reise verlief wunderbar unkompliziert und reibungslos - Sicherheitskontrolle ohne Scan, Passkontrolle, pünktlicher Abflug.
Patricia fragte bei der Paßkontrolle nach einem Stempel. Eigentlich nicht nötig bei der Ausreise aus der EU, aber wir wollen ja unseren Pass vollkriegen. Leder habe ich vergessen zu fragen. Patricias Stempel war noch feucht und wir versuchten einen Abdruck zu machen, leider ohne Erfolg.
Im Flugzeug hastte ich eine nette Nebensitzerin, eine mderne Marokkanerin, die in Barcelona lebt und auf dem Weg zu ihrer Familie war. Wir hatten eine nette Unterhaltung und einen ersten Einblich in das Land.
Der Flughafen ist klein und familiär, wir waren das einzige Flugzeug. Im Flugzeug mussten wir schon die Einreisepapiere ausfüllen. An der Passkontrolle wurden wir registriert. Als Beruf gab ich Physikerin an, was aber nicht akzeptiert wurde. Scheinbar zählt das hier nur als Studienfach und der Beruf hat eine andere Bezichnung. Also doch Call Center Agent ;-)
Mit dem Ta i ging es weiter in de Stadt. Der Taxifahrer war sehr redselig und erzählte uns seine Lebensgeschichte, seine Heirat mit einer Spanierin und dass es nicht funktionierte weil sie nicht Moslimin werden wollte.
Das Taxi konnte bis an den Rand der Medina (Altstadt) fahren. Dort übergab uns der Taxifahrer einem anderen Guide, der uns bis zum Hotel brachte.
Die Hostelbesitzer waren sehr bemüht und herzlich. Wir hatte hunger und alles hatte schon geschlossen. Sie kochten für uns ein erstes leckere marokkinisches Essen und unser erster Tag ging zu Ende.
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Dienstag, 27. September 2016
Fiesta Mayor de la Merce
dieen85, 15:47h
Am 24. September ist der Tag der Schutzheiligen von Barcelona und die ganze Stadt ehrt "la mare de deu de la Merce"
Ein kurzer Überblick:
https://www.youtube.com/watch?v=flRzwc1XHhg
Seit 1902 wird das Stadtfest in großem Stil durchgeführt, unterstützt von der Stadt. Gefeiert wird fünf Tage und Nächte, die Stadt ruht nur für ein paar Stunden.
Das ganze steht unter dem Zeichen, der Tradition, der Kultur und Musik. Motor ist die Kreativität. Lichtspiele, Kostüme, Dekorationen, Feuerwerke,...
Es gibt kein Platz auf dem es keine Veranstaltungen gibt.
Zu den Traditionen gehört unter anderem das "Correfoc" (cat. = laufendes Feuer) Ein Umzug durch die Stadt, das mit einem Feuerwerk beginnt und durch ein Höllentor nach und nach die verschiedenen Gruppen kommen. Vergleichbar sind die mit den Fasnetsvereinen in Süddeutschland. Jede Gruppe hat seine Trommler (die Musik ähnelt mehr den afro-latino Rhythmen) und seinen Dämonen und Teufel, die alle verkleidet sind. Sie tragen ihre Funken und Feuerstäbe mit sich, an denen Feuerwerkskörper, Böller, Raketen usw. befestigt sind. Sie wirbeln diese durch die Gegend und mischen sich unter die Zuschauer. Deswegen ist es empfehlenswert nur mit alten Klamotten zu kommen. Oft tragen sie noch einen großen Dämon, Teufel, Drachen,... mit sich, der Feuer spuckt oder ähnliches.
Mit diesem Spektakel wird der Sommer verabschiedet und der Herbst begrüßt, jetzt gibt es endlich wieder Regen und die fruchtbare Zeit beginnt - ähnliche Motive wie die Fasnacht!
https://www.youtube.com/watch?v=caZLDPVvEmw
https://www.youtube.com/watch?v=XatfJ4qgc7U
fehlen dürfen natürlich auch nicht die Castellers, die legendären Menschentürme. Sie werden zu jeder Festlichkeit gebaut - ein Grund zum Feiern wird auch immer gefunden ;-).
https://www.youtube.com/watch?v=I_r-EuBLADA
Sie symbolisieren und stellen den Zusammenhalt der Menschen dar. Auch ganz wichtig die breite Masse unten, sollte jemand abstürzen wird er "weich" landen. Diese Tradition ist ein wichtiges Merkmal in der Unabhängigkeitsbewegung Catalunyas.
Jedes Jahr steht das Fest unter einem anderen Motto bzw ist einer anderen Stadt gewidmet. Dieses Jahr war es Paris, sodass viele Künstler und Musiker aus Frankreich und frankophonen Ländern hier waren. Ein Highlight war Manu Chao, der ein ganzes Stadion füllte.
In den letzten Jahren war es einmal Stockholm geprägt von ABBA und einmal Wien mit viel Walzer und klassischer Musik.
Ein gigantisches Fest, ich freue mich auf das nächste Jahr!
Ps. Diesmal mit einigen Videos, die in diesem Fall weitaus mehr wiedergeben können, als ein Foto!
Ein kurzer Überblick:
https://www.youtube.com/watch?v=flRzwc1XHhg
Seit 1902 wird das Stadtfest in großem Stil durchgeführt, unterstützt von der Stadt. Gefeiert wird fünf Tage und Nächte, die Stadt ruht nur für ein paar Stunden.
Das ganze steht unter dem Zeichen, der Tradition, der Kultur und Musik. Motor ist die Kreativität. Lichtspiele, Kostüme, Dekorationen, Feuerwerke,...
Es gibt kein Platz auf dem es keine Veranstaltungen gibt.
Zu den Traditionen gehört unter anderem das "Correfoc" (cat. = laufendes Feuer) Ein Umzug durch die Stadt, das mit einem Feuerwerk beginnt und durch ein Höllentor nach und nach die verschiedenen Gruppen kommen. Vergleichbar sind die mit den Fasnetsvereinen in Süddeutschland. Jede Gruppe hat seine Trommler (die Musik ähnelt mehr den afro-latino Rhythmen) und seinen Dämonen und Teufel, die alle verkleidet sind. Sie tragen ihre Funken und Feuerstäbe mit sich, an denen Feuerwerkskörper, Böller, Raketen usw. befestigt sind. Sie wirbeln diese durch die Gegend und mischen sich unter die Zuschauer. Deswegen ist es empfehlenswert nur mit alten Klamotten zu kommen. Oft tragen sie noch einen großen Dämon, Teufel, Drachen,... mit sich, der Feuer spuckt oder ähnliches.
Mit diesem Spektakel wird der Sommer verabschiedet und der Herbst begrüßt, jetzt gibt es endlich wieder Regen und die fruchtbare Zeit beginnt - ähnliche Motive wie die Fasnacht!
https://www.youtube.com/watch?v=caZLDPVvEmw
https://www.youtube.com/watch?v=XatfJ4qgc7U
fehlen dürfen natürlich auch nicht die Castellers, die legendären Menschentürme. Sie werden zu jeder Festlichkeit gebaut - ein Grund zum Feiern wird auch immer gefunden ;-).
https://www.youtube.com/watch?v=I_r-EuBLADA
Sie symbolisieren und stellen den Zusammenhalt der Menschen dar. Auch ganz wichtig die breite Masse unten, sollte jemand abstürzen wird er "weich" landen. Diese Tradition ist ein wichtiges Merkmal in der Unabhängigkeitsbewegung Catalunyas.
Jedes Jahr steht das Fest unter einem anderen Motto bzw ist einer anderen Stadt gewidmet. Dieses Jahr war es Paris, sodass viele Künstler und Musiker aus Frankreich und frankophonen Ländern hier waren. Ein Highlight war Manu Chao, der ein ganzes Stadion füllte.
In den letzten Jahren war es einmal Stockholm geprägt von ABBA und einmal Wien mit viel Walzer und klassischer Musik.
Ein gigantisches Fest, ich freue mich auf das nächste Jahr!
Ps. Diesmal mit einigen Videos, die in diesem Fall weitaus mehr wiedergeben können, als ein Foto!
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Sonntag, 18. September 2016
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
dieen85, 17:46h
Zwar bevorzugen Patricia und ich Reisen, auf denen wir uns treiben lassen können und schauen können, was sich ergibt. Leider haben wir "nur" zehn Tage Zeit und wollen aber doch auch ein bisschen etwa erleben. So haben wir recherchiert, was wir machen wollen, wohin wir gehen wollen und uns dann auf eine Route geeinigt. Viel zu diskutieren gab es da nicht, wir hatten die gleichen Interessen und die gleichen Vorschläge :D
Am 8.10. kommen wir in Fes an und bleiben dort bis zum 12.10
Wir haben ein kleines Hostel mitten in der Stadt, in einer ruhigen Straße und einer tollen Dachterrasse gefunden. Dort werden wir die ersten Nächte und die letzte Nach vor dem Abflug bleiben.
Nach wahrscheinlich geschäftigem Treiben in den Medinas von Fes und den Suks - wir sind ja auch auf der Suche nach Materialien und Kontakten für Patricias Kunsthandwerk/Schmuck Geschäft - gönnen wir uns ruhige Tage in Chefchaouen.
Das liegt weiter nördlich, schon fast am Mittelmeer. Der Ort ist auch bekann als die blaue Stadt und ist durch viele anadalusische Einflüsse geprägt.
Die Stadt liegt inmitten des Riffelgebierges und lädt somit zu einer Zeit in der Natur ein, die spektakulär sein soll. Im Auge haben wir eine Wanderung zur Gottesbrücke (eine natürliche Steinbrücke über einen Fluss) und zu den Wasserfällen, die direkt aus den Felsen des dahinterliegenden Berges strömen.
Die zweite Tour wird eine eher nadinetypische Tour, auf den Berg direkt hinter Stadt - Jebel El-Kelaa.
Die letzten beiden Tage werden wir in Meknes verbringen.
Die Stadt ist ebenfalls eine der drei Königststädte und ist bekannt für seine Suks und Kunsthandwerkermärkte.
Am 8.10. kommen wir in Fes an und bleiben dort bis zum 12.10
Wir haben ein kleines Hostel mitten in der Stadt, in einer ruhigen Straße und einer tollen Dachterrasse gefunden. Dort werden wir die ersten Nächte und die letzte Nach vor dem Abflug bleiben.
Nach wahrscheinlich geschäftigem Treiben in den Medinas von Fes und den Suks - wir sind ja auch auf der Suche nach Materialien und Kontakten für Patricias Kunsthandwerk/Schmuck Geschäft - gönnen wir uns ruhige Tage in Chefchaouen.
Das liegt weiter nördlich, schon fast am Mittelmeer. Der Ort ist auch bekann als die blaue Stadt und ist durch viele anadalusische Einflüsse geprägt.
Die Stadt liegt inmitten des Riffelgebierges und lädt somit zu einer Zeit in der Natur ein, die spektakulär sein soll. Im Auge haben wir eine Wanderung zur Gottesbrücke (eine natürliche Steinbrücke über einen Fluss) und zu den Wasserfällen, die direkt aus den Felsen des dahinterliegenden Berges strömen.
Die zweite Tour wird eine eher nadinetypische Tour, auf den Berg direkt hinter Stadt - Jebel El-Kelaa.
Die letzten beiden Tage werden wir in Meknes verbringen.
Die Stadt ist ebenfalls eine der drei Königststädte und ist bekannt für seine Suks und Kunsthandwerkermärkte.
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Wundervolle Tage mit Mama und Papa
dieen85, 17:29h
Während ich noch auf die Bilder von diesem tollen Wochenende warte, schreibe ich schon mal alles auf, solange es noch frisch im Gedächtnis ist.
Wir haben so viel erlebt und unternommen, dass ich danach ein paar Tage gebraucht habe mich wieder zu erholen und in den Alltag übergehen zu können.
Am Freitag Abend wartete ich ich in der Hotellobby auf sie. Durch den Feierabendverkehr und den verstopften Straßen, gabe es natürlich Verspätung. Derweil konnte ich die anderen Gäste beobachten und hatte schon den Eindruck, dass es ein nächtlicher Spass werden könnte mit all den Betrunkenen Party-Touristen. Zum Glück schien es dann aber doch recht ruhig geblieben zu sein.
Der halbe Koffer war voll mit Überraschungen und Nötigem für mich. Meine Wohnung hat keine Heizung, also ist eine Bettdecke mehr als nötig. Zum Glück gibt es bei Mama alles doppelt und dreifach und es ist auch eine Decke für mich abgefallen.
Außerdem gab es meine Lieblingsschokolade Ritter Sport Rum-Traube- Nuss, Spätzle und einige Drogerieartikel (die hier extrem teuer sind). Das beste hätte ich fast vergessen - Bergkäse, der beste den es gibt, mittlerweile ist er auch schon fast aufgegessen (jetzt bis zur Veröffentlichung des Beitrags schon längst aufgegessen ;-) ).
Wie immer kam Papa hungrig an und wir machten uns zu den Ramblas von Poble Nou auf. In diesem Stadtteil war auch das Hotel und somit nicht weit. Zwar mit steigender Tendenz, aber bislang noch nicht sehr von Touristen überfüllt und in den Restaurants und Bars ist man meistens von Barcelones umgeben - ein lebendiges Treiben und gute Stimmung. Meist nutze ich die Gelegenheit mit meinen Besuchern auch für mich neues zu testen. Für diesen Abend gingen wir zu Can Toni mit dem besten Sangria de Cava und hervorragenden Tapas. Ab dem ersten Abend genossen meine Eltern es, dass ihnen jede Bestellung und Konversation abgenommen wurde. Ein anderes Erleben der Stadt, wenn man sich einfach führen lassen kann.
Nach dem Frühstück am Samstag Morgen (in der Granja Marbel, was leider hinter meiner Erwartung und der Beschreibung zurückblieb) machten wir uns auf den Weg zum Park Tibidabo. Im Hintergrund ist ein großes Naturschutzgebiet und Naturpark mit toller Vegetation und schönen Wanderwegen. Tibidabo selber besteht aus einer, sagen wir mal, interessanten Kirche und einem Freizeitpark.
Die Kirche ist von außen in gotischem Baustiel, trohnt auf dem Berg und ist ringsum aus der Stadt sichtbar.
Auf dem Hinweg nahmen wir den Zug und weiter die moderne Standseilbahn und erreichten nach einem halbstündigen Spaziergang durch den Naturpark, Tibidabo.
Im Inneren ist die Kirche zweigeteilt, der bekanntere Teil unten, farbenprächtig, leuchtend mit bunten Fenstern und schimmernden Mosaikbildern (fast schon glitzernd durch die kleinen Fließenstückchen), insgesamt wirkt sie schon etwas kitschig und erzeugt eine eigenartige Atmosphäre.
Unterhalb des Parkes liegt der Freizeitpark. Ein Teil davon stammt noch von 1903 mit antiken Fahrgeschäften, wie Karussell und Kettenkarussell und einem Kinderland, das sich durch die Büsche und Bäume schlängelt - ein Ludwigsburger Märchenpark in Mini.
Von dem Riesenrad aus ist der Ausblick über die Stadt noch grandioser, als ohnehin schon von dem Berg.
Runter ging es mit dem Direktbus bis zum Placa Catalunya. Auf dieser Fahrt kam erst richtig zur Geltung, dass wir doch ca. 300m über der Stadt waren.
Nach einer kleinen Erfrischung schlenderten wir noch ein wenig durch das Barrio Gotic, bevor wir uns auf den Rückweg zum Hotel machten und uns eine kleine Siesta gönnten.
Den Abend ließen wir bei einem leckeren Essen auf den Ramblas von Poble Nou und einem kurzen Spaziergang an den Strand ausklingen.
Nachdem ich Sonntag früh verschlafen hatten starteten wir ein gemütliches Frühstück in "meinem" Viertel El Born. Das Café Espai Mescladís ist ein Sozialprojekt zur Integration und Ausbildung von Flüchtlingen. Eine gemütliche Atmosphäre unter Sonnensegeln und zwischen Grün in einem kleinen Innenhof. Dieses Café ist sehr beliebt und jederzeit ein Besuch wert.
Nächster Stopp war der Flohmarkt "Fleamarcet" in El Raval. Einmal im Monat werden dort vor allem Kleidung und antike Gegenstände von Privatpersonen und Organisationen, die den Erlös einem gutem Zweck widmen, angeboten - Schnäppchen sind garantiert.
Außerdem war der Sonntag der 11. September und ein besonderer Tag in Catalunya. Nein, es hat nichts mit den Anschlägen auf die Twintowers zu tun. Es ist der Nationalfeiertag von Catalunya und hat eine sehr viel längere Tradition. Er ist dem Unabhängigkeitskampf gewidmet. Zwar wurde der Kampf damals verloren, doch das Gedenken gilt den Gefallenen und der weiterhin bestehenden Bestrebung nach Unabhängigkeit.
Ganz Barcelona ist auf den Beinen und auf der Allee vor dem Arc de Triomf ist reges Treiben - tausende von Menschen, Musik, Stände, Reden, Demonstrationen, Manifestationen... die Stimmung ist sehr emotional, mitreißen, aber friedlich.
Für den Abend waren Mama und Papa zu mir in die WG eingeladen. Meine Mitbewohnerin und ihre Tochter wollten sie unbedingt kennen lernen.
Originalton Alba: "Kommen deine Eltern hier her? Ich möchte sie auch kennen lernen, du kennst meine Eltern ja auch schon" Kindermund kann so erfrischend sein.
Wie jedesmal versuche ich typisches zu präsentieren und versuchte mich das erstmal an Gazpacho. Einer kalten Tomaten-Gemüse-Suppe, die ursprünglich aus Andalusien kommt. Ich muss sagen, sie ist nicht schlecht gelungen ;-)
Montag musste ich dann wieder arbeiten, zum Glück die Spätschicht, so konnten wir noch einen halben Tag etwas unternehmen. Für mich auch neu, die Stadtführung zum Modernismus/Gaudi, sehr interessant und für mich auch zum Kontakte knüpfen gut um vielleicht bei den Free Walking Tours einzusteigen. Erstaunlicherweise gibt es diese bislang noch nicht auf deutsch, obwohl es unzählige deutsche Interessenten dafür gäbe. Mal schauen, was sich daraus entwickelt.
Es war der 12. September und so auch der "Jubiläumstag" meiner Eltern. Für das Abendessen hatte ich dafür noch eine Überraschung in einem tollen Restaurant bereit. El Visual - wird seinem Namen gerecht - mit einem spektakulärem Ausblick über die Stadt und ihr Lichtermeer. Das Essen war hervorragend und die Kellner sehr putzig in ihrer Unsicherheit. Sehr zu empfehlen!
Am Dienstag früh, ging ein wunderbarer Besuch und ein tolles Wochenende zu Ende!
Vielen Dank, dass ihr da ward und mir eine so tolle Zeit bereitet habt. Ich vermisse Euch und freue mich schon auf unser nächstes Wiedersehen.
Wir haben so viel erlebt und unternommen, dass ich danach ein paar Tage gebraucht habe mich wieder zu erholen und in den Alltag übergehen zu können.
Am Freitag Abend wartete ich ich in der Hotellobby auf sie. Durch den Feierabendverkehr und den verstopften Straßen, gabe es natürlich Verspätung. Derweil konnte ich die anderen Gäste beobachten und hatte schon den Eindruck, dass es ein nächtlicher Spass werden könnte mit all den Betrunkenen Party-Touristen. Zum Glück schien es dann aber doch recht ruhig geblieben zu sein.
Der halbe Koffer war voll mit Überraschungen und Nötigem für mich. Meine Wohnung hat keine Heizung, also ist eine Bettdecke mehr als nötig. Zum Glück gibt es bei Mama alles doppelt und dreifach und es ist auch eine Decke für mich abgefallen.
Außerdem gab es meine Lieblingsschokolade Ritter Sport Rum-Traube- Nuss, Spätzle und einige Drogerieartikel (die hier extrem teuer sind). Das beste hätte ich fast vergessen - Bergkäse, der beste den es gibt, mittlerweile ist er auch schon fast aufgegessen (jetzt bis zur Veröffentlichung des Beitrags schon längst aufgegessen ;-) ).
Wie immer kam Papa hungrig an und wir machten uns zu den Ramblas von Poble Nou auf. In diesem Stadtteil war auch das Hotel und somit nicht weit. Zwar mit steigender Tendenz, aber bislang noch nicht sehr von Touristen überfüllt und in den Restaurants und Bars ist man meistens von Barcelones umgeben - ein lebendiges Treiben und gute Stimmung. Meist nutze ich die Gelegenheit mit meinen Besuchern auch für mich neues zu testen. Für diesen Abend gingen wir zu Can Toni mit dem besten Sangria de Cava und hervorragenden Tapas. Ab dem ersten Abend genossen meine Eltern es, dass ihnen jede Bestellung und Konversation abgenommen wurde. Ein anderes Erleben der Stadt, wenn man sich einfach führen lassen kann.
Nach dem Frühstück am Samstag Morgen (in der Granja Marbel, was leider hinter meiner Erwartung und der Beschreibung zurückblieb) machten wir uns auf den Weg zum Park Tibidabo. Im Hintergrund ist ein großes Naturschutzgebiet und Naturpark mit toller Vegetation und schönen Wanderwegen. Tibidabo selber besteht aus einer, sagen wir mal, interessanten Kirche und einem Freizeitpark.
Die Kirche ist von außen in gotischem Baustiel, trohnt auf dem Berg und ist ringsum aus der Stadt sichtbar.
Auf dem Hinweg nahmen wir den Zug und weiter die moderne Standseilbahn und erreichten nach einem halbstündigen Spaziergang durch den Naturpark, Tibidabo.
Im Inneren ist die Kirche zweigeteilt, der bekanntere Teil unten, farbenprächtig, leuchtend mit bunten Fenstern und schimmernden Mosaikbildern (fast schon glitzernd durch die kleinen Fließenstückchen), insgesamt wirkt sie schon etwas kitschig und erzeugt eine eigenartige Atmosphäre.
Unterhalb des Parkes liegt der Freizeitpark. Ein Teil davon stammt noch von 1903 mit antiken Fahrgeschäften, wie Karussell und Kettenkarussell und einem Kinderland, das sich durch die Büsche und Bäume schlängelt - ein Ludwigsburger Märchenpark in Mini.
Von dem Riesenrad aus ist der Ausblick über die Stadt noch grandioser, als ohnehin schon von dem Berg.
Runter ging es mit dem Direktbus bis zum Placa Catalunya. Auf dieser Fahrt kam erst richtig zur Geltung, dass wir doch ca. 300m über der Stadt waren.
Nach einer kleinen Erfrischung schlenderten wir noch ein wenig durch das Barrio Gotic, bevor wir uns auf den Rückweg zum Hotel machten und uns eine kleine Siesta gönnten.
Den Abend ließen wir bei einem leckeren Essen auf den Ramblas von Poble Nou und einem kurzen Spaziergang an den Strand ausklingen.
Nachdem ich Sonntag früh verschlafen hatten starteten wir ein gemütliches Frühstück in "meinem" Viertel El Born. Das Café Espai Mescladís ist ein Sozialprojekt zur Integration und Ausbildung von Flüchtlingen. Eine gemütliche Atmosphäre unter Sonnensegeln und zwischen Grün in einem kleinen Innenhof. Dieses Café ist sehr beliebt und jederzeit ein Besuch wert.
Nächster Stopp war der Flohmarkt "Fleamarcet" in El Raval. Einmal im Monat werden dort vor allem Kleidung und antike Gegenstände von Privatpersonen und Organisationen, die den Erlös einem gutem Zweck widmen, angeboten - Schnäppchen sind garantiert.
Außerdem war der Sonntag der 11. September und ein besonderer Tag in Catalunya. Nein, es hat nichts mit den Anschlägen auf die Twintowers zu tun. Es ist der Nationalfeiertag von Catalunya und hat eine sehr viel längere Tradition. Er ist dem Unabhängigkeitskampf gewidmet. Zwar wurde der Kampf damals verloren, doch das Gedenken gilt den Gefallenen und der weiterhin bestehenden Bestrebung nach Unabhängigkeit.
Ganz Barcelona ist auf den Beinen und auf der Allee vor dem Arc de Triomf ist reges Treiben - tausende von Menschen, Musik, Stände, Reden, Demonstrationen, Manifestationen... die Stimmung ist sehr emotional, mitreißen, aber friedlich.
Für den Abend waren Mama und Papa zu mir in die WG eingeladen. Meine Mitbewohnerin und ihre Tochter wollten sie unbedingt kennen lernen.
Originalton Alba: "Kommen deine Eltern hier her? Ich möchte sie auch kennen lernen, du kennst meine Eltern ja auch schon" Kindermund kann so erfrischend sein.
Wie jedesmal versuche ich typisches zu präsentieren und versuchte mich das erstmal an Gazpacho. Einer kalten Tomaten-Gemüse-Suppe, die ursprünglich aus Andalusien kommt. Ich muss sagen, sie ist nicht schlecht gelungen ;-)
Montag musste ich dann wieder arbeiten, zum Glück die Spätschicht, so konnten wir noch einen halben Tag etwas unternehmen. Für mich auch neu, die Stadtführung zum Modernismus/Gaudi, sehr interessant und für mich auch zum Kontakte knüpfen gut um vielleicht bei den Free Walking Tours einzusteigen. Erstaunlicherweise gibt es diese bislang noch nicht auf deutsch, obwohl es unzählige deutsche Interessenten dafür gäbe. Mal schauen, was sich daraus entwickelt.
Es war der 12. September und so auch der "Jubiläumstag" meiner Eltern. Für das Abendessen hatte ich dafür noch eine Überraschung in einem tollen Restaurant bereit. El Visual - wird seinem Namen gerecht - mit einem spektakulärem Ausblick über die Stadt und ihr Lichtermeer. Das Essen war hervorragend und die Kellner sehr putzig in ihrer Unsicherheit. Sehr zu empfehlen!
Am Dienstag früh, ging ein wunderbarer Besuch und ein tolles Wochenende zu Ende!
Vielen Dank, dass ihr da ward und mir eine so tolle Zeit bereitet habt. Ich vermisse Euch und freue mich schon auf unser nächstes Wiedersehen.
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