Freitag, 16. Dezember 2016
Ein "kleiner-Bruder-Wochenende" - 02-12-2016
dieen85, 14:45h
Nach wochenlanger Vorfreude ist endlich das Wochenende mit meinem Lieblings-Kleinen-Bruder da - ok ich habe nur einen kleinen, aber den dafür sehr lieb!
Nach der Arbeit noch schnell vollends aufgeräumt, eingekauft und ganz wichtig, ein Willkommensschild für die Ankunft am Flughafen gemalt. Dann saß ich auch schon im Zug zum Flughafen. Der Zug hatte Verspätung (bei dem Zug nichts neues) und ich kam erst an, als er schon gelandet war und von der Haltestelle bis zum Ankunftsterminal sind es 15min zu Fuß - Beine unter den Arm und losrennen, da hatte die Leute wenigstens wieder etwas zu schauen, wundern, schmunzeln ;-) Ich wollte doch unbedingt an der Absperrung unter den anderen Schildern stehen, wenn er rauskommt. Noch gutgeschafft, e war noch nicht da.
mit dem großen roten Herz auf dem Papier wurde ich amüsiert beäugt von den umstehenden Wartenden - wahrscheinlich dachten Sie ich warte auch meinen Freund, das Wort Bruderherz hat wahrscheinlich keiner Verstanden.
Auf jeden Fall hatte sich Steffen gefreut, ich weiß nicht ob mehr mich zu sehen oder über das Schild, ich bilde mir mal ein über beides!
Am Abend waren wir dann noch Tapas zusammen mit Patrica Tapas essen. Sie hatte ich auch seit Wochen nicht mehr gesehen und es war der einzige Abend, an dem, zumindest ein kurzes Treffen klappte. So konnte Steffen aber auch noch etwas von meinem Leben und Umfeld hier kennenlernen.
Nach einem gemütlichen Frühstück am Samstag holten wir die Vespa ab um einen Tag on Road und um Barcelona zu verbringen - das Geburtstagsgeschenk von uns Geschwistern an Steffen. Es war eine tolle Tour, wenn auch mit der Zeit kalt, nicht immer auf dem richtigen Weg oder auch mal so ganz auf der falschen Art von Straße.
Erstmal ging es raus aus der Stadt, was sich ein ganzes Stück hinzog. So nur mit der Karte im Kopf hat das doch nicht so richtig geklappt, sodass ich dann das Navi auf dem Handy anmachte. Zwar hatten wir eingestellt, keine Autobahnen, denn noch schickte es uns immer wieder dorthin. Bis wir dann endlich draußen waren war es ein geeier durch Industriegebiete und nicht so schöne Vor-Ort/Randsiedlungsgebiete. Im ersten schöneren Örtchen machten wir Halt für ein Café. Wir fanden ein süßes Stehcafé voll mit Leuten, die auf ihren Samstagvormittagserledigungen einen kurzen Stopp einlegten. Ein sehr herzliches Ambiente und als Steffen sein letztes Eck von seinem Croissant hat fallen lassen, habe Sie gleich ein Mini-Croissant als Ersatz gebracht - natürlich auf Kosten des Hauses.
Weiter ging es ein Stück der Küstenstraße entlang und durch den Parc Garaf nach Vilafrance del Penedés. Bald war der Akku von meinem Handy am Ende und wir mussten uns erstmal wieder von Ortsname zu Ortsname soweit wir das in Erinnerung hatte hangeln. Wir waren und nicht immer so sich ob es richtig war, aber wir sind dann doch richtig angekommen. Eine wunderschöne Straße durch das Naturschutzgebiet, die Berge hinauf auf kurvigen Straßen mit einer gigantischen Aussicht auf das Meer und die Landschaft ringsherum.
In Vilafranca drehten wir eine Runde zu Fuß um uns aufzuwärmen und einen Blick in den Ort zu werfen. Danach ging es weiter zur Weiner Les Torres. Einer größten und bekanntesten hier aus der Gegend. Wir machten eine einstündige Führung, zum Teil mit einem Züglein durch die Reben und zu den Anlagen mit anschließender Verkostung.
Der Weißwein war nicht wirklich nach meinem Geschmack, viel zu süß ;-) Der Rotwein war umso besser. Da habe ich auch noch Steffens Rest getrunken, er musste schließlich fahren!
Der ursprüngliche Plan war auf dem Rückweg an der Küstenstraße entlang zu fahren, die besonders für Roller und Motorräder empfohlen wird. Leider hat das mit der Kalkulation nicht so ganz hingehauen, wir waren viel länger auf den Strecken unterwegs als gedacht und dann war es ja auch schon ab 17.30h dunkel. Nach einem kurzen Snack in Sitges sind wir also nur noch zurückgedüst, immer auf Vollgas, da wir auch um 20h die Vespa zurückgeben mussten. Fünf nach Gongschlag sind wir eingelaufen und der Vermieter war gerade fertig, den Rest des Ladens aufzuräumen, so hat das dann perfekt gepasst.
Durchgefroren und hungrig sind wir zu Hause angekommen. Nach einer heißen Duschen, einer frischen Pizza haben wir uns mit einer Wärmflasche ins Bett verkrochen, Bilder angeschaut, gequatscht und gechillt.
Den Sonntag verbrachten wir auch ganz gemütlich mit einem kleinen Frühstück auf dem Placa Sant Pere, ein Spaziergang durch El Born bis zum Strand - Ein have to do ;-) - un einer Fotosassion! Leider kam dann der Regen. Am Nachmittag bin ich noch kurz zu meinem Deutschunterricht gefahren und Steffen hat noch Gotico unsicher gemacht und Mitbringsel gesucht.
Der Abend ging mit leckeren Tapas und Wein zu Ende und am nächsten Tag stand schon wieder der abschied vor der Türe. Die Zeit verging viel zu schnell - dafür war sie wunderschön!
Drück dich Klein-Bruderherz!
### Fotos folgen ###
Nach der Arbeit noch schnell vollends aufgeräumt, eingekauft und ganz wichtig, ein Willkommensschild für die Ankunft am Flughafen gemalt. Dann saß ich auch schon im Zug zum Flughafen. Der Zug hatte Verspätung (bei dem Zug nichts neues) und ich kam erst an, als er schon gelandet war und von der Haltestelle bis zum Ankunftsterminal sind es 15min zu Fuß - Beine unter den Arm und losrennen, da hatte die Leute wenigstens wieder etwas zu schauen, wundern, schmunzeln ;-) Ich wollte doch unbedingt an der Absperrung unter den anderen Schildern stehen, wenn er rauskommt. Noch gutgeschafft, e war noch nicht da.
mit dem großen roten Herz auf dem Papier wurde ich amüsiert beäugt von den umstehenden Wartenden - wahrscheinlich dachten Sie ich warte auch meinen Freund, das Wort Bruderherz hat wahrscheinlich keiner Verstanden.
Auf jeden Fall hatte sich Steffen gefreut, ich weiß nicht ob mehr mich zu sehen oder über das Schild, ich bilde mir mal ein über beides!
Am Abend waren wir dann noch Tapas zusammen mit Patrica Tapas essen. Sie hatte ich auch seit Wochen nicht mehr gesehen und es war der einzige Abend, an dem, zumindest ein kurzes Treffen klappte. So konnte Steffen aber auch noch etwas von meinem Leben und Umfeld hier kennenlernen.
Nach einem gemütlichen Frühstück am Samstag holten wir die Vespa ab um einen Tag on Road und um Barcelona zu verbringen - das Geburtstagsgeschenk von uns Geschwistern an Steffen. Es war eine tolle Tour, wenn auch mit der Zeit kalt, nicht immer auf dem richtigen Weg oder auch mal so ganz auf der falschen Art von Straße.
Erstmal ging es raus aus der Stadt, was sich ein ganzes Stück hinzog. So nur mit der Karte im Kopf hat das doch nicht so richtig geklappt, sodass ich dann das Navi auf dem Handy anmachte. Zwar hatten wir eingestellt, keine Autobahnen, denn noch schickte es uns immer wieder dorthin. Bis wir dann endlich draußen waren war es ein geeier durch Industriegebiete und nicht so schöne Vor-Ort/Randsiedlungsgebiete. Im ersten schöneren Örtchen machten wir Halt für ein Café. Wir fanden ein süßes Stehcafé voll mit Leuten, die auf ihren Samstagvormittagserledigungen einen kurzen Stopp einlegten. Ein sehr herzliches Ambiente und als Steffen sein letztes Eck von seinem Croissant hat fallen lassen, habe Sie gleich ein Mini-Croissant als Ersatz gebracht - natürlich auf Kosten des Hauses.
Weiter ging es ein Stück der Küstenstraße entlang und durch den Parc Garaf nach Vilafrance del Penedés. Bald war der Akku von meinem Handy am Ende und wir mussten uns erstmal wieder von Ortsname zu Ortsname soweit wir das in Erinnerung hatte hangeln. Wir waren und nicht immer so sich ob es richtig war, aber wir sind dann doch richtig angekommen. Eine wunderschöne Straße durch das Naturschutzgebiet, die Berge hinauf auf kurvigen Straßen mit einer gigantischen Aussicht auf das Meer und die Landschaft ringsherum.
In Vilafranca drehten wir eine Runde zu Fuß um uns aufzuwärmen und einen Blick in den Ort zu werfen. Danach ging es weiter zur Weiner Les Torres. Einer größten und bekanntesten hier aus der Gegend. Wir machten eine einstündige Führung, zum Teil mit einem Züglein durch die Reben und zu den Anlagen mit anschließender Verkostung.
Der Weißwein war nicht wirklich nach meinem Geschmack, viel zu süß ;-) Der Rotwein war umso besser. Da habe ich auch noch Steffens Rest getrunken, er musste schließlich fahren!
Der ursprüngliche Plan war auf dem Rückweg an der Küstenstraße entlang zu fahren, die besonders für Roller und Motorräder empfohlen wird. Leider hat das mit der Kalkulation nicht so ganz hingehauen, wir waren viel länger auf den Strecken unterwegs als gedacht und dann war es ja auch schon ab 17.30h dunkel. Nach einem kurzen Snack in Sitges sind wir also nur noch zurückgedüst, immer auf Vollgas, da wir auch um 20h die Vespa zurückgeben mussten. Fünf nach Gongschlag sind wir eingelaufen und der Vermieter war gerade fertig, den Rest des Ladens aufzuräumen, so hat das dann perfekt gepasst.
Durchgefroren und hungrig sind wir zu Hause angekommen. Nach einer heißen Duschen, einer frischen Pizza haben wir uns mit einer Wärmflasche ins Bett verkrochen, Bilder angeschaut, gequatscht und gechillt.
Den Sonntag verbrachten wir auch ganz gemütlich mit einem kleinen Frühstück auf dem Placa Sant Pere, ein Spaziergang durch El Born bis zum Strand - Ein have to do ;-) - un einer Fotosassion! Leider kam dann der Regen. Am Nachmittag bin ich noch kurz zu meinem Deutschunterricht gefahren und Steffen hat noch Gotico unsicher gemacht und Mitbringsel gesucht.
Der Abend ging mit leckeren Tapas und Wein zu Ende und am nächsten Tag stand schon wieder der abschied vor der Türe. Die Zeit verging viel zu schnell - dafür war sie wunderschön!
Drück dich Klein-Bruderherz!
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Sonntag, 11. Dezember 2016
freudiger Besuch Ende Oktober
dieen85, 23:16h
Mittlerweile bin ich ziemlich in Verzug geraten mit meinen Beiträgen. Es ist immer viel los, der Alltag greift nun auch hier und da komme ich nicht mehr so leicht zum Schreiben. Naja manchmal ist vielleicht auch ein Konzert oder una cervezita, tapas oder una copita de vino wichtiger. Man munkelt...;-)
Jedenfalls hatte ich Ende Oktober Besuch von Kathrin, die einfach mal ihr zwei herzigen Kinder und Mann zu Hause gelassen hat und sich ein Wochenende Auszeit in Barcelona gegönnt hat. Wir hatten eine wunderbare Zeit zusammen!
Ich hatte zwar Frühschicht an dem Tag, an dem sie ankam, dennoch hatte ich nicht früh genug Feierabend um pünktlich an der Bushaltestelle zu sein. Wir haben dann einen Ort verabredet, an dem wir uns treffen. Ich war doch etwas früher fertig als erwartet und dachte, da kann ich ja doch am Bus warten. Da stand ich nun, wartete und wartete....so viel Verspätung kann sie doch gar nicht haben, da hätte sie doch sicherlich Bescheid gegeben. Zum Glück gibt es ja Smartphone, mit denen man auch Flüge checken kann...Auweia, ich hatte die völlig falsche Zeit im Kopf und war eine Stunde zu spät dran.
Die Freude bei der Begrüßung war dann größer als die Verspätung und wir starteten in ein schönes Wochenende. Spaziergänge durch die Stadt, Tapa und Wein, kochen und gemütliche ausgedehnte Frühstücks.
Das "Highlight" war ein Segelausflug. Das Wetter war hervorragend und die Crew (2-Mann) und die Mitsegler nette und interessante Menschen.
Für mich war das Segeln auch ein Test auf Seekrankheit, da ein Freund und ich überlegt hatten den Segelschein zu machen. Naja der Test ist dann negativ ausgefallen, nach einer halben Stunde auf offenem Meer ist mir schlecht und schwindelig geworden. Man sagt zwar, dass am Steuer stehen dem Abhilfe schafft, bei mir hat es jedenfalls nicht geholfen, somit war diese Erfahrung nicht so spannend, wie sie vielleicht hätte sein können. Nach einer halben Stunde auf dem Boden liegen und in den Himmel schauen ging es dann wieder besser und ich habe es dann vorgezogen die Sonne zu genießen und Fotos zu schießen.
Ich freue mich schon auf das nächste Wiedersehen oder den nächsten Besuch.
Danke, Kathrin, für die schönen Tage.
Jedenfalls hatte ich Ende Oktober Besuch von Kathrin, die einfach mal ihr zwei herzigen Kinder und Mann zu Hause gelassen hat und sich ein Wochenende Auszeit in Barcelona gegönnt hat. Wir hatten eine wunderbare Zeit zusammen!
Ich hatte zwar Frühschicht an dem Tag, an dem sie ankam, dennoch hatte ich nicht früh genug Feierabend um pünktlich an der Bushaltestelle zu sein. Wir haben dann einen Ort verabredet, an dem wir uns treffen. Ich war doch etwas früher fertig als erwartet und dachte, da kann ich ja doch am Bus warten. Da stand ich nun, wartete und wartete....so viel Verspätung kann sie doch gar nicht haben, da hätte sie doch sicherlich Bescheid gegeben. Zum Glück gibt es ja Smartphone, mit denen man auch Flüge checken kann...Auweia, ich hatte die völlig falsche Zeit im Kopf und war eine Stunde zu spät dran.
Die Freude bei der Begrüßung war dann größer als die Verspätung und wir starteten in ein schönes Wochenende. Spaziergänge durch die Stadt, Tapa und Wein, kochen und gemütliche ausgedehnte Frühstücks.
Das "Highlight" war ein Segelausflug. Das Wetter war hervorragend und die Crew (2-Mann) und die Mitsegler nette und interessante Menschen.
Für mich war das Segeln auch ein Test auf Seekrankheit, da ein Freund und ich überlegt hatten den Segelschein zu machen. Naja der Test ist dann negativ ausgefallen, nach einer halben Stunde auf offenem Meer ist mir schlecht und schwindelig geworden. Man sagt zwar, dass am Steuer stehen dem Abhilfe schafft, bei mir hat es jedenfalls nicht geholfen, somit war diese Erfahrung nicht so spannend, wie sie vielleicht hätte sein können. Nach einer halben Stunde auf dem Boden liegen und in den Himmel schauen ging es dann wieder besser und ich habe es dann vorgezogen die Sonne zu genießen und Fotos zu schießen.
Ich freue mich schon auf das nächste Wiedersehen oder den nächsten Besuch.
Danke, Kathrin, für die schönen Tage.
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Dienstag, 27. September 2016
Fiesta Mayor de la Merce
dieen85, 15:47h
Am 24. September ist der Tag der Schutzheiligen von Barcelona und die ganze Stadt ehrt "la mare de deu de la Merce"
Ein kurzer Überblick:
https://www.youtube.com/watch?v=flRzwc1XHhg
Seit 1902 wird das Stadtfest in großem Stil durchgeführt, unterstützt von der Stadt. Gefeiert wird fünf Tage und Nächte, die Stadt ruht nur für ein paar Stunden.
Das ganze steht unter dem Zeichen, der Tradition, der Kultur und Musik. Motor ist die Kreativität. Lichtspiele, Kostüme, Dekorationen, Feuerwerke,...
Es gibt kein Platz auf dem es keine Veranstaltungen gibt.
Zu den Traditionen gehört unter anderem das "Correfoc" (cat. = laufendes Feuer) Ein Umzug durch die Stadt, das mit einem Feuerwerk beginnt und durch ein Höllentor nach und nach die verschiedenen Gruppen kommen. Vergleichbar sind die mit den Fasnetsvereinen in Süddeutschland. Jede Gruppe hat seine Trommler (die Musik ähnelt mehr den afro-latino Rhythmen) und seinen Dämonen und Teufel, die alle verkleidet sind. Sie tragen ihre Funken und Feuerstäbe mit sich, an denen Feuerwerkskörper, Böller, Raketen usw. befestigt sind. Sie wirbeln diese durch die Gegend und mischen sich unter die Zuschauer. Deswegen ist es empfehlenswert nur mit alten Klamotten zu kommen. Oft tragen sie noch einen großen Dämon, Teufel, Drachen,... mit sich, der Feuer spuckt oder ähnliches.
Mit diesem Spektakel wird der Sommer verabschiedet und der Herbst begrüßt, jetzt gibt es endlich wieder Regen und die fruchtbare Zeit beginnt - ähnliche Motive wie die Fasnacht!
https://www.youtube.com/watch?v=caZLDPVvEmw
https://www.youtube.com/watch?v=XatfJ4qgc7U
fehlen dürfen natürlich auch nicht die Castellers, die legendären Menschentürme. Sie werden zu jeder Festlichkeit gebaut - ein Grund zum Feiern wird auch immer gefunden ;-).
https://www.youtube.com/watch?v=I_r-EuBLADA
Sie symbolisieren und stellen den Zusammenhalt der Menschen dar. Auch ganz wichtig die breite Masse unten, sollte jemand abstürzen wird er "weich" landen. Diese Tradition ist ein wichtiges Merkmal in der Unabhängigkeitsbewegung Catalunyas.
Jedes Jahr steht das Fest unter einem anderen Motto bzw ist einer anderen Stadt gewidmet. Dieses Jahr war es Paris, sodass viele Künstler und Musiker aus Frankreich und frankophonen Ländern hier waren. Ein Highlight war Manu Chao, der ein ganzes Stadion füllte.
In den letzten Jahren war es einmal Stockholm geprägt von ABBA und einmal Wien mit viel Walzer und klassischer Musik.
Ein gigantisches Fest, ich freue mich auf das nächste Jahr!
Ps. Diesmal mit einigen Videos, die in diesem Fall weitaus mehr wiedergeben können, als ein Foto!
Ein kurzer Überblick:
https://www.youtube.com/watch?v=flRzwc1XHhg
Seit 1902 wird das Stadtfest in großem Stil durchgeführt, unterstützt von der Stadt. Gefeiert wird fünf Tage und Nächte, die Stadt ruht nur für ein paar Stunden.
Das ganze steht unter dem Zeichen, der Tradition, der Kultur und Musik. Motor ist die Kreativität. Lichtspiele, Kostüme, Dekorationen, Feuerwerke,...
Es gibt kein Platz auf dem es keine Veranstaltungen gibt.
Zu den Traditionen gehört unter anderem das "Correfoc" (cat. = laufendes Feuer) Ein Umzug durch die Stadt, das mit einem Feuerwerk beginnt und durch ein Höllentor nach und nach die verschiedenen Gruppen kommen. Vergleichbar sind die mit den Fasnetsvereinen in Süddeutschland. Jede Gruppe hat seine Trommler (die Musik ähnelt mehr den afro-latino Rhythmen) und seinen Dämonen und Teufel, die alle verkleidet sind. Sie tragen ihre Funken und Feuerstäbe mit sich, an denen Feuerwerkskörper, Böller, Raketen usw. befestigt sind. Sie wirbeln diese durch die Gegend und mischen sich unter die Zuschauer. Deswegen ist es empfehlenswert nur mit alten Klamotten zu kommen. Oft tragen sie noch einen großen Dämon, Teufel, Drachen,... mit sich, der Feuer spuckt oder ähnliches.
Mit diesem Spektakel wird der Sommer verabschiedet und der Herbst begrüßt, jetzt gibt es endlich wieder Regen und die fruchtbare Zeit beginnt - ähnliche Motive wie die Fasnacht!
https://www.youtube.com/watch?v=caZLDPVvEmw
https://www.youtube.com/watch?v=XatfJ4qgc7U
fehlen dürfen natürlich auch nicht die Castellers, die legendären Menschentürme. Sie werden zu jeder Festlichkeit gebaut - ein Grund zum Feiern wird auch immer gefunden ;-).
https://www.youtube.com/watch?v=I_r-EuBLADA
Sie symbolisieren und stellen den Zusammenhalt der Menschen dar. Auch ganz wichtig die breite Masse unten, sollte jemand abstürzen wird er "weich" landen. Diese Tradition ist ein wichtiges Merkmal in der Unabhängigkeitsbewegung Catalunyas.
Jedes Jahr steht das Fest unter einem anderen Motto bzw ist einer anderen Stadt gewidmet. Dieses Jahr war es Paris, sodass viele Künstler und Musiker aus Frankreich und frankophonen Ländern hier waren. Ein Highlight war Manu Chao, der ein ganzes Stadion füllte.
In den letzten Jahren war es einmal Stockholm geprägt von ABBA und einmal Wien mit viel Walzer und klassischer Musik.
Ein gigantisches Fest, ich freue mich auf das nächste Jahr!
Ps. Diesmal mit einigen Videos, die in diesem Fall weitaus mehr wiedergeben können, als ein Foto!
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Sonntag, 18. September 2016
Wundervolle Tage mit Mama und Papa
dieen85, 17:29h
Während ich noch auf die Bilder von diesem tollen Wochenende warte, schreibe ich schon mal alles auf, solange es noch frisch im Gedächtnis ist.
Wir haben so viel erlebt und unternommen, dass ich danach ein paar Tage gebraucht habe mich wieder zu erholen und in den Alltag übergehen zu können.
Am Freitag Abend wartete ich ich in der Hotellobby auf sie. Durch den Feierabendverkehr und den verstopften Straßen, gabe es natürlich Verspätung. Derweil konnte ich die anderen Gäste beobachten und hatte schon den Eindruck, dass es ein nächtlicher Spass werden könnte mit all den Betrunkenen Party-Touristen. Zum Glück schien es dann aber doch recht ruhig geblieben zu sein.
Der halbe Koffer war voll mit Überraschungen und Nötigem für mich. Meine Wohnung hat keine Heizung, also ist eine Bettdecke mehr als nötig. Zum Glück gibt es bei Mama alles doppelt und dreifach und es ist auch eine Decke für mich abgefallen.
Außerdem gab es meine Lieblingsschokolade Ritter Sport Rum-Traube- Nuss, Spätzle und einige Drogerieartikel (die hier extrem teuer sind). Das beste hätte ich fast vergessen - Bergkäse, der beste den es gibt, mittlerweile ist er auch schon fast aufgegessen (jetzt bis zur Veröffentlichung des Beitrags schon längst aufgegessen ;-) ).
Wie immer kam Papa hungrig an und wir machten uns zu den Ramblas von Poble Nou auf. In diesem Stadtteil war auch das Hotel und somit nicht weit. Zwar mit steigender Tendenz, aber bislang noch nicht sehr von Touristen überfüllt und in den Restaurants und Bars ist man meistens von Barcelones umgeben - ein lebendiges Treiben und gute Stimmung. Meist nutze ich die Gelegenheit mit meinen Besuchern auch für mich neues zu testen. Für diesen Abend gingen wir zu Can Toni mit dem besten Sangria de Cava und hervorragenden Tapas. Ab dem ersten Abend genossen meine Eltern es, dass ihnen jede Bestellung und Konversation abgenommen wurde. Ein anderes Erleben der Stadt, wenn man sich einfach führen lassen kann.
Nach dem Frühstück am Samstag Morgen (in der Granja Marbel, was leider hinter meiner Erwartung und der Beschreibung zurückblieb) machten wir uns auf den Weg zum Park Tibidabo. Im Hintergrund ist ein großes Naturschutzgebiet und Naturpark mit toller Vegetation und schönen Wanderwegen. Tibidabo selber besteht aus einer, sagen wir mal, interessanten Kirche und einem Freizeitpark.
Die Kirche ist von außen in gotischem Baustiel, trohnt auf dem Berg und ist ringsum aus der Stadt sichtbar.
Auf dem Hinweg nahmen wir den Zug und weiter die moderne Standseilbahn und erreichten nach einem halbstündigen Spaziergang durch den Naturpark, Tibidabo.
Im Inneren ist die Kirche zweigeteilt, der bekanntere Teil unten, farbenprächtig, leuchtend mit bunten Fenstern und schimmernden Mosaikbildern (fast schon glitzernd durch die kleinen Fließenstückchen), insgesamt wirkt sie schon etwas kitschig und erzeugt eine eigenartige Atmosphäre.
Unterhalb des Parkes liegt der Freizeitpark. Ein Teil davon stammt noch von 1903 mit antiken Fahrgeschäften, wie Karussell und Kettenkarussell und einem Kinderland, das sich durch die Büsche und Bäume schlängelt - ein Ludwigsburger Märchenpark in Mini.
Von dem Riesenrad aus ist der Ausblick über die Stadt noch grandioser, als ohnehin schon von dem Berg.
Runter ging es mit dem Direktbus bis zum Placa Catalunya. Auf dieser Fahrt kam erst richtig zur Geltung, dass wir doch ca. 300m über der Stadt waren.
Nach einer kleinen Erfrischung schlenderten wir noch ein wenig durch das Barrio Gotic, bevor wir uns auf den Rückweg zum Hotel machten und uns eine kleine Siesta gönnten.
Den Abend ließen wir bei einem leckeren Essen auf den Ramblas von Poble Nou und einem kurzen Spaziergang an den Strand ausklingen.
Nachdem ich Sonntag früh verschlafen hatten starteten wir ein gemütliches Frühstück in "meinem" Viertel El Born. Das Café Espai Mescladís ist ein Sozialprojekt zur Integration und Ausbildung von Flüchtlingen. Eine gemütliche Atmosphäre unter Sonnensegeln und zwischen Grün in einem kleinen Innenhof. Dieses Café ist sehr beliebt und jederzeit ein Besuch wert.
Nächster Stopp war der Flohmarkt "Fleamarcet" in El Raval. Einmal im Monat werden dort vor allem Kleidung und antike Gegenstände von Privatpersonen und Organisationen, die den Erlös einem gutem Zweck widmen, angeboten - Schnäppchen sind garantiert.
Außerdem war der Sonntag der 11. September und ein besonderer Tag in Catalunya. Nein, es hat nichts mit den Anschlägen auf die Twintowers zu tun. Es ist der Nationalfeiertag von Catalunya und hat eine sehr viel längere Tradition. Er ist dem Unabhängigkeitskampf gewidmet. Zwar wurde der Kampf damals verloren, doch das Gedenken gilt den Gefallenen und der weiterhin bestehenden Bestrebung nach Unabhängigkeit.
Ganz Barcelona ist auf den Beinen und auf der Allee vor dem Arc de Triomf ist reges Treiben - tausende von Menschen, Musik, Stände, Reden, Demonstrationen, Manifestationen... die Stimmung ist sehr emotional, mitreißen, aber friedlich.
Für den Abend waren Mama und Papa zu mir in die WG eingeladen. Meine Mitbewohnerin und ihre Tochter wollten sie unbedingt kennen lernen.
Originalton Alba: "Kommen deine Eltern hier her? Ich möchte sie auch kennen lernen, du kennst meine Eltern ja auch schon" Kindermund kann so erfrischend sein.
Wie jedesmal versuche ich typisches zu präsentieren und versuchte mich das erstmal an Gazpacho. Einer kalten Tomaten-Gemüse-Suppe, die ursprünglich aus Andalusien kommt. Ich muss sagen, sie ist nicht schlecht gelungen ;-)
Montag musste ich dann wieder arbeiten, zum Glück die Spätschicht, so konnten wir noch einen halben Tag etwas unternehmen. Für mich auch neu, die Stadtführung zum Modernismus/Gaudi, sehr interessant und für mich auch zum Kontakte knüpfen gut um vielleicht bei den Free Walking Tours einzusteigen. Erstaunlicherweise gibt es diese bislang noch nicht auf deutsch, obwohl es unzählige deutsche Interessenten dafür gäbe. Mal schauen, was sich daraus entwickelt.
Es war der 12. September und so auch der "Jubiläumstag" meiner Eltern. Für das Abendessen hatte ich dafür noch eine Überraschung in einem tollen Restaurant bereit. El Visual - wird seinem Namen gerecht - mit einem spektakulärem Ausblick über die Stadt und ihr Lichtermeer. Das Essen war hervorragend und die Kellner sehr putzig in ihrer Unsicherheit. Sehr zu empfehlen!
Am Dienstag früh, ging ein wunderbarer Besuch und ein tolles Wochenende zu Ende!
Vielen Dank, dass ihr da ward und mir eine so tolle Zeit bereitet habt. Ich vermisse Euch und freue mich schon auf unser nächstes Wiedersehen.
Wir haben so viel erlebt und unternommen, dass ich danach ein paar Tage gebraucht habe mich wieder zu erholen und in den Alltag übergehen zu können.
Am Freitag Abend wartete ich ich in der Hotellobby auf sie. Durch den Feierabendverkehr und den verstopften Straßen, gabe es natürlich Verspätung. Derweil konnte ich die anderen Gäste beobachten und hatte schon den Eindruck, dass es ein nächtlicher Spass werden könnte mit all den Betrunkenen Party-Touristen. Zum Glück schien es dann aber doch recht ruhig geblieben zu sein.
Der halbe Koffer war voll mit Überraschungen und Nötigem für mich. Meine Wohnung hat keine Heizung, also ist eine Bettdecke mehr als nötig. Zum Glück gibt es bei Mama alles doppelt und dreifach und es ist auch eine Decke für mich abgefallen.
Außerdem gab es meine Lieblingsschokolade Ritter Sport Rum-Traube- Nuss, Spätzle und einige Drogerieartikel (die hier extrem teuer sind). Das beste hätte ich fast vergessen - Bergkäse, der beste den es gibt, mittlerweile ist er auch schon fast aufgegessen (jetzt bis zur Veröffentlichung des Beitrags schon längst aufgegessen ;-) ).
Wie immer kam Papa hungrig an und wir machten uns zu den Ramblas von Poble Nou auf. In diesem Stadtteil war auch das Hotel und somit nicht weit. Zwar mit steigender Tendenz, aber bislang noch nicht sehr von Touristen überfüllt und in den Restaurants und Bars ist man meistens von Barcelones umgeben - ein lebendiges Treiben und gute Stimmung. Meist nutze ich die Gelegenheit mit meinen Besuchern auch für mich neues zu testen. Für diesen Abend gingen wir zu Can Toni mit dem besten Sangria de Cava und hervorragenden Tapas. Ab dem ersten Abend genossen meine Eltern es, dass ihnen jede Bestellung und Konversation abgenommen wurde. Ein anderes Erleben der Stadt, wenn man sich einfach führen lassen kann.
Nach dem Frühstück am Samstag Morgen (in der Granja Marbel, was leider hinter meiner Erwartung und der Beschreibung zurückblieb) machten wir uns auf den Weg zum Park Tibidabo. Im Hintergrund ist ein großes Naturschutzgebiet und Naturpark mit toller Vegetation und schönen Wanderwegen. Tibidabo selber besteht aus einer, sagen wir mal, interessanten Kirche und einem Freizeitpark.
Die Kirche ist von außen in gotischem Baustiel, trohnt auf dem Berg und ist ringsum aus der Stadt sichtbar.
Auf dem Hinweg nahmen wir den Zug und weiter die moderne Standseilbahn und erreichten nach einem halbstündigen Spaziergang durch den Naturpark, Tibidabo.
Im Inneren ist die Kirche zweigeteilt, der bekanntere Teil unten, farbenprächtig, leuchtend mit bunten Fenstern und schimmernden Mosaikbildern (fast schon glitzernd durch die kleinen Fließenstückchen), insgesamt wirkt sie schon etwas kitschig und erzeugt eine eigenartige Atmosphäre.
Unterhalb des Parkes liegt der Freizeitpark. Ein Teil davon stammt noch von 1903 mit antiken Fahrgeschäften, wie Karussell und Kettenkarussell und einem Kinderland, das sich durch die Büsche und Bäume schlängelt - ein Ludwigsburger Märchenpark in Mini.
Von dem Riesenrad aus ist der Ausblick über die Stadt noch grandioser, als ohnehin schon von dem Berg.
Runter ging es mit dem Direktbus bis zum Placa Catalunya. Auf dieser Fahrt kam erst richtig zur Geltung, dass wir doch ca. 300m über der Stadt waren.
Nach einer kleinen Erfrischung schlenderten wir noch ein wenig durch das Barrio Gotic, bevor wir uns auf den Rückweg zum Hotel machten und uns eine kleine Siesta gönnten.
Den Abend ließen wir bei einem leckeren Essen auf den Ramblas von Poble Nou und einem kurzen Spaziergang an den Strand ausklingen.
Nachdem ich Sonntag früh verschlafen hatten starteten wir ein gemütliches Frühstück in "meinem" Viertel El Born. Das Café Espai Mescladís ist ein Sozialprojekt zur Integration und Ausbildung von Flüchtlingen. Eine gemütliche Atmosphäre unter Sonnensegeln und zwischen Grün in einem kleinen Innenhof. Dieses Café ist sehr beliebt und jederzeit ein Besuch wert.
Nächster Stopp war der Flohmarkt "Fleamarcet" in El Raval. Einmal im Monat werden dort vor allem Kleidung und antike Gegenstände von Privatpersonen und Organisationen, die den Erlös einem gutem Zweck widmen, angeboten - Schnäppchen sind garantiert.
Außerdem war der Sonntag der 11. September und ein besonderer Tag in Catalunya. Nein, es hat nichts mit den Anschlägen auf die Twintowers zu tun. Es ist der Nationalfeiertag von Catalunya und hat eine sehr viel längere Tradition. Er ist dem Unabhängigkeitskampf gewidmet. Zwar wurde der Kampf damals verloren, doch das Gedenken gilt den Gefallenen und der weiterhin bestehenden Bestrebung nach Unabhängigkeit.
Ganz Barcelona ist auf den Beinen und auf der Allee vor dem Arc de Triomf ist reges Treiben - tausende von Menschen, Musik, Stände, Reden, Demonstrationen, Manifestationen... die Stimmung ist sehr emotional, mitreißen, aber friedlich.
Für den Abend waren Mama und Papa zu mir in die WG eingeladen. Meine Mitbewohnerin und ihre Tochter wollten sie unbedingt kennen lernen.
Originalton Alba: "Kommen deine Eltern hier her? Ich möchte sie auch kennen lernen, du kennst meine Eltern ja auch schon" Kindermund kann so erfrischend sein.
Wie jedesmal versuche ich typisches zu präsentieren und versuchte mich das erstmal an Gazpacho. Einer kalten Tomaten-Gemüse-Suppe, die ursprünglich aus Andalusien kommt. Ich muss sagen, sie ist nicht schlecht gelungen ;-)
Montag musste ich dann wieder arbeiten, zum Glück die Spätschicht, so konnten wir noch einen halben Tag etwas unternehmen. Für mich auch neu, die Stadtführung zum Modernismus/Gaudi, sehr interessant und für mich auch zum Kontakte knüpfen gut um vielleicht bei den Free Walking Tours einzusteigen. Erstaunlicherweise gibt es diese bislang noch nicht auf deutsch, obwohl es unzählige deutsche Interessenten dafür gäbe. Mal schauen, was sich daraus entwickelt.
Es war der 12. September und so auch der "Jubiläumstag" meiner Eltern. Für das Abendessen hatte ich dafür noch eine Überraschung in einem tollen Restaurant bereit. El Visual - wird seinem Namen gerecht - mit einem spektakulärem Ausblick über die Stadt und ihr Lichtermeer. Das Essen war hervorragend und die Kellner sehr putzig in ihrer Unsicherheit. Sehr zu empfehlen!
Am Dienstag früh, ging ein wunderbarer Besuch und ein tolles Wochenende zu Ende!
Vielen Dank, dass ihr da ward und mir eine so tolle Zeit bereitet habt. Ich vermisse Euch und freue mich schon auf unser nächstes Wiedersehen.
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Freitag, 9. September 2016
Ein Besuch in Girona
dieen85, 21:22h
Schon wieder zwei Wochen her und trotzdem schön, ein Besuch in Girona und Freunde wiedertreffen. Samstag (27.8.) Habe ich mit dem Zug auf den Weg gemacht. Da es Sommer ist musste ich trotz Reservierung schon morgens im Hostel einchecken. Die Leute erinnern sich immernoch an mich dort und so hatten wir nette Smalltalks, wie mein Weg weiter ging.
Dann ging es weiter zum Meer, an den Strand. Die Strände hier oben an der Costa Brava sind viel schöner, sauberer und ruhiger, als in Barcelona - keine grölenden Touristen, keine nervigen Getränkeverkäufer "Cerveza, agua, beer,...cerveza, agua, cola, beer,...".
Wir verbrachten ein paar schöne Stunden in der Sonne von Palomás.
Dann wurden plötzlich ein Haufen Pläne für den weiteren Nachmittag/Abend geschmiedet, sodass der Tag proppervoll war und schon fast in Srress ausgeartet ist.
Zurück ins Hostel, einigermaßen sportgeeignete Klamotten anziehen, wieder los. Weiter zum Paddel spielen, zurück, duschen, los zum essengehen, weiter zum tanzen....
Auf jeden Fall war es ein toller Tag und wir sind alle erschöpft ins Bett gefallen.
Der Sonntag war dann ganz ruhig. Gemütliches Frühstück im Parkcafé. Eine kleine Radtour auf einem Tandem durch die Felder, familiäres Mittagessen und Siesta auf der Terrasse.
Ich freue mich schon auf den nächsten Besuch.
Dann ging es weiter zum Meer, an den Strand. Die Strände hier oben an der Costa Brava sind viel schöner, sauberer und ruhiger, als in Barcelona - keine grölenden Touristen, keine nervigen Getränkeverkäufer "Cerveza, agua, beer,...cerveza, agua, cola, beer,...".
Wir verbrachten ein paar schöne Stunden in der Sonne von Palomás.
Dann wurden plötzlich ein Haufen Pläne für den weiteren Nachmittag/Abend geschmiedet, sodass der Tag proppervoll war und schon fast in Srress ausgeartet ist.
Zurück ins Hostel, einigermaßen sportgeeignete Klamotten anziehen, wieder los. Weiter zum Paddel spielen, zurück, duschen, los zum essengehen, weiter zum tanzen....
Auf jeden Fall war es ein toller Tag und wir sind alle erschöpft ins Bett gefallen.
Der Sonntag war dann ganz ruhig. Gemütliches Frühstück im Parkcafé. Eine kleine Radtour auf einem Tandem durch die Felder, familiäres Mittagessen und Siesta auf der Terrasse.
Ich freue mich schon auf den nächsten Besuch.
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Samstag, 13. August 2016
Stadtflucht raus in den Wald von Rapoli (Sabadell)
dieen85, 23:00h
Die nächsten Wochen stehen nun mehrere Ausflüge in due Natur an. Nicht nur weil es Spass macht und guttut auch um eine neue fixe Idee vorzubereiten oder weiter meinen Weg zu finden.
Zusammen mit einer Freundin haben wir überlegt geführte Touren der besonderen zu veranstalten - Meditationsspaziergänge/-wanderungen. Die Rollenverteilung ist wahrscheinlich nicht schwer zu erraten ;-) Mein Part sind die organisatorischen Dinge und die Strecken. Sie übernimmt die Meditationen.
Heute waren wir das erste mal unterwegs um Strecken zu finden und auszuprobieren.
Der Anfang war schon nicht schlecht, die Hälfte der Strecke war traumhaft, der andere Teil ausbaufähig.
Ich bin gespannt wie es sich entwickelt!
Zusammen mit einer Freundin haben wir überlegt geführte Touren der besonderen zu veranstalten - Meditationsspaziergänge/-wanderungen. Die Rollenverteilung ist wahrscheinlich nicht schwer zu erraten ;-) Mein Part sind die organisatorischen Dinge und die Strecken. Sie übernimmt die Meditationen.
Heute waren wir das erste mal unterwegs um Strecken zu finden und auszuprobieren.
Der Anfang war schon nicht schlecht, die Hälfte der Strecke war traumhaft, der andere Teil ausbaufähig.
Ich bin gespannt wie es sich entwickelt!
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Die Arbeit im Call Center
dieen85, 22:35h
Seit dem 18.7. gilt auch für mich wieder Arbeitsalltag. Die erste Woche war Schulung, etwas chaotisch und undurchsichtig, aber gegen Ende und durch viel zuschauen bei den anderen Agenten klärte sich dann doch alles nach und nach.
Die zweite Woche sollten wir dann eigentlich schon ans Telefon oder an die Emails, jedoch fehlten Tische, Stühle, Computer und das wichtigste unsere Accounts.
Eigene Plätze haben wir immer noch nicht, aber da es Schichtbetrieb ist gibt es immer freie Plätze.
Die Arbeit läuft ganz gut, im Endeffekt sind es immer die gleichen Fragen. "Wie kann ich mein Paket zurückschicken?", "Meine Rücksendung wurde nicht komplett gutgeschrieben", "Es fehlt ein Teil in meinem Paket"
Und es gibt so bescheuerte Leute ;-p....da kann man manchmal nur noch lachen, manchmal auch heulen oder ihnen den Hals umdrehen. Dafür ist es umso lustiger mit den Kollegen. Ich glaube ich rufe nie wieder in einem Call Center an, nachdem ich nun weiß, was da im Hintergrund abläuft und sich die Leute lustig machen ;-)
Schade ist, dass ich nun den ganzen Tag nur noch Deutsch rede. Ich merke es schon an meinem Spanisch, dass es bergab geht. habe mir schon überlegt zu einem Language Exchange zu gehen, wovon es hier einige gibt. Deustch oder Englisch gegen Spanisch oder Katalan.
Dafür habe ich wieder ganz tolle Menschen kennengelernt und wir unternehmen viel zusammen. Somit war es auf jeden Fall ein Gewinn!
Die zweite Woche sollten wir dann eigentlich schon ans Telefon oder an die Emails, jedoch fehlten Tische, Stühle, Computer und das wichtigste unsere Accounts.
Eigene Plätze haben wir immer noch nicht, aber da es Schichtbetrieb ist gibt es immer freie Plätze.
Die Arbeit läuft ganz gut, im Endeffekt sind es immer die gleichen Fragen. "Wie kann ich mein Paket zurückschicken?", "Meine Rücksendung wurde nicht komplett gutgeschrieben", "Es fehlt ein Teil in meinem Paket"
Und es gibt so bescheuerte Leute ;-p....da kann man manchmal nur noch lachen, manchmal auch heulen oder ihnen den Hals umdrehen. Dafür ist es umso lustiger mit den Kollegen. Ich glaube ich rufe nie wieder in einem Call Center an, nachdem ich nun weiß, was da im Hintergrund abläuft und sich die Leute lustig machen ;-)
Schade ist, dass ich nun den ganzen Tag nur noch Deutsch rede. Ich merke es schon an meinem Spanisch, dass es bergab geht. habe mir schon überlegt zu einem Language Exchange zu gehen, wovon es hier einige gibt. Deustch oder Englisch gegen Spanisch oder Katalan.
Dafür habe ich wieder ganz tolle Menschen kennengelernt und wir unternehmen viel zusammen. Somit war es auf jeden Fall ein Gewinn!
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Andorra
dieen85, 22:07h
Ein paar Wochen gab es Freikarten für Circ de Soleil für alle die schnell genug waren sich auf der Webpage zu registrieren. Zum Glück haben wir Tarsha, die immer und überall auf dem Laufenden ist. Kurzerhand ergatterten wir zehn Karten und planten einen Kurztripp nach Andorra.
Bevor es losgehen konnte gab es erst einmal Ärger mit der Autovermietung. Die Autos waren im Vorfeld reserviert - Pologröße für fünf Leute. Bei denen gehört da wohl aber auch eine Klitsche mit vier Sitzen dazu....also mussten wir upgraden. Dann wollten Sie wissen wo wir hinfahren, im Internet hieß es, dass kurze Grenzübertritte erlaubt seinen. Dann erfuhren wir, dass das nicht für Andorra gilt -> Upgrade.
Was dann gerade noch fehlte waren mal wieder Probleme mit meiner Bank. Meine Kreditkarte für die Kaution wurde nicht akzeptiert....also musste ich noch eine Extraversicherung abschließen, die alles decken würde, wenn ein Unfall passiert. Die war zum Glück nicht ganz so teuer wie befürchtet.
Fazit: Die Autovermietung GoldCar ist nicht zu empfehlen!
Dann konnte es losgehen:
Leider war uns das Wetter nicht wohlgesonnen und es regnete aus Strömen und auch Samstag und Sonntag sollten nicht besser werden, was uns aber nicht davon abhielt Spass zu haben.
Auf dem Weg dorthin hatten wir fantastische Ausblicke auf die Berge und die Natur. Wie zum Beispiel dieses einzigartige Lichtspiel:
Durch Regen und Verkehr schafften wir es nicht ganz pünktlich zur Vorstellung, aber auch wenn 15 min fehlten. Es war ein grandioser Auftritt. Wir sind aus dem Staunen nicht mehr heraus gekommen. Akrobatik vom Feinsten, Lichteffekte und Musik....
da ansonsten in Andorra nicht viel geboten ist veranstalteten wir unsere Party in der Ferienwohnung. Die ganze Anlage war so gut wie leer, sodass wir auch niemanden störten.
Für den Samstag hatten wir eigentlich eine schöne Bergtour geplant, aber der Berg wollte uns wohl nicht haben und schickte uns Wolken und Regen. So gab es eben zwei kleine Spaziergänge (was dem ein oder anderen aber schon als mehr reichte, sodass es vielleicht nicht schlecht war, dass wir die geplante Tour nicht machen konnten.
Durch den Regen war auch so alles glitschig und als wir einen größeren Bach kreuzen mussten gab es auch zwei die im Wasser landeten, einer davon war natürlich ich ;-)
Witzig zu sehen war auch wie unsere Malaysischen Freunde sich über die Kühe freuten. Eine von ihnen hatte zuvor noch nie eine gesehen und fotografierte sie von allen Seiten, traute sich aber nicht ran um sie zu streicheln, das habe ich mir dafür nicht nehmen lassen :D
Ein gelungenes Wochenende!!!
Bevor es losgehen konnte gab es erst einmal Ärger mit der Autovermietung. Die Autos waren im Vorfeld reserviert - Pologröße für fünf Leute. Bei denen gehört da wohl aber auch eine Klitsche mit vier Sitzen dazu....also mussten wir upgraden. Dann wollten Sie wissen wo wir hinfahren, im Internet hieß es, dass kurze Grenzübertritte erlaubt seinen. Dann erfuhren wir, dass das nicht für Andorra gilt -> Upgrade.
Was dann gerade noch fehlte waren mal wieder Probleme mit meiner Bank. Meine Kreditkarte für die Kaution wurde nicht akzeptiert....also musste ich noch eine Extraversicherung abschließen, die alles decken würde, wenn ein Unfall passiert. Die war zum Glück nicht ganz so teuer wie befürchtet.
Fazit: Die Autovermietung GoldCar ist nicht zu empfehlen!
Dann konnte es losgehen:
Leider war uns das Wetter nicht wohlgesonnen und es regnete aus Strömen und auch Samstag und Sonntag sollten nicht besser werden, was uns aber nicht davon abhielt Spass zu haben.
Auf dem Weg dorthin hatten wir fantastische Ausblicke auf die Berge und die Natur. Wie zum Beispiel dieses einzigartige Lichtspiel:
Durch Regen und Verkehr schafften wir es nicht ganz pünktlich zur Vorstellung, aber auch wenn 15 min fehlten. Es war ein grandioser Auftritt. Wir sind aus dem Staunen nicht mehr heraus gekommen. Akrobatik vom Feinsten, Lichteffekte und Musik....
da ansonsten in Andorra nicht viel geboten ist veranstalteten wir unsere Party in der Ferienwohnung. Die ganze Anlage war so gut wie leer, sodass wir auch niemanden störten.
Für den Samstag hatten wir eigentlich eine schöne Bergtour geplant, aber der Berg wollte uns wohl nicht haben und schickte uns Wolken und Regen. So gab es eben zwei kleine Spaziergänge (was dem ein oder anderen aber schon als mehr reichte, sodass es vielleicht nicht schlecht war, dass wir die geplante Tour nicht machen konnten.
Durch den Regen war auch so alles glitschig und als wir einen größeren Bach kreuzen mussten gab es auch zwei die im Wasser landeten, einer davon war natürlich ich ;-)
Witzig zu sehen war auch wie unsere Malaysischen Freunde sich über die Kühe freuten. Eine von ihnen hatte zuvor noch nie eine gesehen und fotografierte sie von allen Seiten, traute sich aber nicht ran um sie zu streicheln, das habe ich mir dafür nicht nehmen lassen :D
Ein gelungenes Wochenende!!!
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Besuch von Andi uns Silke
dieen85, 21:45h
Mein erster Besuch abgesehen von meiner Familie hat sich für Mitte Juli angekündigt. Gerade eine Woche in der neuen Wohnung, alles provisorisch, aber trotzdem genügend Platz für alle zum Schlafen. Letzendlich hatten wir die Wohnung dann für uns alleine, da meine Mitbewohnerin Hundesitten musste. So konnten wir uns gemütlichen Frühstück mit Croissants und anderen süßen Spezialitäten Kataloniens genießen und Abends ausgiebig kochen - quasi ein interkultureller Austausch - Tapas und Spätzle in Championrahmsauce.
Dank der FreeWalkingTouren haben wir eine Seite abseits des klassischen Tourismus Barcelonas kennengelernt. El Raval, über die Jahrhunderte geprägt von Prostitution, Immigranten, Überbevölkerung,... und nach der "Säuberung" vor den Olympischen Spielen 1992 nun Heimat von Künstlern, StreetArt, und der alternativen Szene.
Die lockere Atmosphäre verleitet dann auch mal unkonventionelles Sightseeing - Andi auf der Katze von Raval:
Dieses Wochenende fand das Viertel-Fest von El Raval statt. Viele Konzerte und Veranstaltungen, vor allem auch besondere Kombinationen und Combos.
Die Zeit verging wie im Flug mit Sightseeing, Fiesta, Swing am Strand, kochen, genießen und den Gottesdienst in der Kathedrale um die große spielen zu hören.
Es war ein super schönes Wochenende mit Euch, Vielen Dank, das ihr hier ward und ich freue mich schon auf das nächste Mal!
Dank der FreeWalkingTouren haben wir eine Seite abseits des klassischen Tourismus Barcelonas kennengelernt. El Raval, über die Jahrhunderte geprägt von Prostitution, Immigranten, Überbevölkerung,... und nach der "Säuberung" vor den Olympischen Spielen 1992 nun Heimat von Künstlern, StreetArt, und der alternativen Szene.
Die lockere Atmosphäre verleitet dann auch mal unkonventionelles Sightseeing - Andi auf der Katze von Raval:
Dieses Wochenende fand das Viertel-Fest von El Raval statt. Viele Konzerte und Veranstaltungen, vor allem auch besondere Kombinationen und Combos.
Die Zeit verging wie im Flug mit Sightseeing, Fiesta, Swing am Strand, kochen, genießen und den Gottesdienst in der Kathedrale um die große spielen zu hören.
Es war ein super schönes Wochenende mit Euch, Vielen Dank, das ihr hier ward und ich freue mich schon auf das nächste Mal!
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Dienstag, 12. Juli 2016
Leben wo andere Urlaub machen
dieen85, 13:58h
Ein wunderschönes Wochenende ist vorbei. In dem ganzen Papierkrieg war mal raus aus der Stadt und wie man hier sagt "desconectar" genau das richtige.
Samstag sind wir zu einer kleinen Wanderung bei ca 35°C aufgebrochen. Theoretisch geht der Weg immer wieder durch kleine Wälder, praktisch waren viele Abschnitte in der prallen Sonne. So war eine einfache Wanderung, was man auch als langen Spaziergang bezeichnen könnte, ziemlich anstrengend. Trotzdem war es super schön. Die Hügelkette verläuft hinter den Vororten Barcelonas und man hat immer wieder eine wunderschöne Aussicht auf das Meer, die Stadt und den Horizont. Zur Belohnung gab es ein formidable Picknick und eine Abkühlung im Meer.
Sonntag stand dann ganz im Zeichen Sonne, Strand, Urlaub. Ein wenig auswärts findet man die ruhigeren, saubereren Strände, frei von Touristen und nur wenigen, oft nervigen, Strandverkäufern.
Leider habe ich mir einen heftigen Sonnenbrand eingefangen, der bis heute noch schmerzt. Ich hatte mich zwar ordentlich eingecremt, danach aber die Hose angezogen um an den Strand zu laufen. Dabei hat sich die ganze Creme wieder abgerieben. Jetzt zeichnet sich die Hose in Rot auf meinen Beinen ab, nicht wie sonst in weiß. Auch mal schön ;-)
Samstag sind wir zu einer kleinen Wanderung bei ca 35°C aufgebrochen. Theoretisch geht der Weg immer wieder durch kleine Wälder, praktisch waren viele Abschnitte in der prallen Sonne. So war eine einfache Wanderung, was man auch als langen Spaziergang bezeichnen könnte, ziemlich anstrengend. Trotzdem war es super schön. Die Hügelkette verläuft hinter den Vororten Barcelonas und man hat immer wieder eine wunderschöne Aussicht auf das Meer, die Stadt und den Horizont. Zur Belohnung gab es ein formidable Picknick und eine Abkühlung im Meer.
Sonntag stand dann ganz im Zeichen Sonne, Strand, Urlaub. Ein wenig auswärts findet man die ruhigeren, saubereren Strände, frei von Touristen und nur wenigen, oft nervigen, Strandverkäufern.
Leider habe ich mir einen heftigen Sonnenbrand eingefangen, der bis heute noch schmerzt. Ich hatte mich zwar ordentlich eingecremt, danach aber die Hose angezogen um an den Strand zu laufen. Dabei hat sich die ganze Creme wieder abgerieben. Jetzt zeichnet sich die Hose in Rot auf meinen Beinen ab, nicht wie sonst in weiß. Auch mal schön ;-)
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