Mittwoch, 6. April 2016
Besuch von MuP und Steve
dieen85, 00:29h
So schön kann Wiedersehen sein!!!
Karfreitag bis Ostermontag kamen Mama, Papa und Steffen zu Besuch. Auch wenn ich mich hier rundum wohlfühle, wenn sie dann da sind meine Lieben, merkt man doch, dass manchmal etwas fehlt!
Für unser Hinkebein habe ich einen Rollstuhl besorgt, sodass wir trotz physischer Einschränkung das ganze Programm machen konnten. Und Programm gab es reichlich!
Freitag Abend Ankunft in Barcelona, Auto holen, Nadine einsammeln, ins Hotel einchecken und Spanien genießen in einer kleinen Tapas Bar und einem leckeren Wein.
Man beachte Tapasbar! Das schien an den beiden Männern vorbei gegangen zu sein. Mit großem Hunger kamen sie an und rümpften die Nase über die kleinen Portionen. Der Kellner schaute nicht schlecht, als wie nochmal zwei Portionen nachbestellten. Gutes Geschäft für ihn.
Samstag - Ausflug zum Montserrat, dem Hausberg Barcelonas / Kataloniens.
Wir wählten den bequemen Weg mit der Zahnradbahn hinauf zum Kloster.
Um den Berg ranken sich viele Sagen und er spielt in vielen Geschichten und sogar in einer Oper eine Rolle.
Das berühmteste ist wohl die Geschichte um die heilige Marienstatue, die den Berg als zweitwichtigste Wallfahrtsstätte macht und Millionen von Besuchern anzieht.
Die Legende besagt, dass die Statue über den Berg getragen werden sollte. An der Stelle wo heute das Kloster und seine Kirche stehen wurde die Statue plötzlich so schwer, dass sie nicht mehr weg zu bewegen war. Sie sollte/wollte also hier bleiben...
Das Kloster wird mittlerweile als Musikkonservatorium z.B. einem Knabenchor genutzt und beherbergt außerdem ein Museum, in dem auch Picasso, Dalí, Monet,...zu sehen snd.
Nach einer Siesta und Dusche im Hotel ließen wir den Abend bei einer Flamenco-Show ausklingen. Allerdings stammt Flamenco nicht aus Barcelona oder Katalonien, sondern aus der Gegend um Sevilla. Ursprünglich ist Flamenco ein Tanz, der nur auf Familienfesten getanzt wird und rein gar nichts mit den heute oft präsentierten Shows zu tun hat
Sonntag - Girona, Rossamar, Tossa de Mar
Wir starteten den Tag mit der Fahrt nach Girona. Mama und Papa wollten unbedingt noch sehen, wo ich die ersten beiden Monate meines Aufenthaltes verbracht habe. Eine kleine aber feine Stadt aus dem Mittelalter (hier wurde Game of Throns gedreht) mit einem Stadtpark, schönen Plätzen und Kirchen und natürlich leckerem Café (obligatorisch in jedem Ort)
Zum Mittagessen trafen wir uns mit meiner Gastfamilie in Rossamar. Sie haben dort eine Ferienwohnung und verbrachten die Osterfeiertage dort. Stolz zeigten sie uns ihr Stück der Costa Brava.
Auch Isolda hat sich sehr gefreut uns bzw. mich zu sehen.
Zum Mittagessen gab es dann auch endlich die heißersehnte Paella.
Entlang der Küstenstraße über Serpentinen und herrlichen Ausblicken ging es dann weiter nach Tossa de Mar, einem schönen Küstenstädtchen. Zumindest die alte Festung und das historische Ortszentrum. Wenn man in den Ort hinein fährt und den Strand entlang ist der Ort ziemlich durch den Tourismus verschandelt.
Montag - Barcelona-Tag
Ein leckeres Frühstück im 4Gats. Ein kleiner Exkurs in die Geschichte:
This story starts in Paris at the end of the 19th century. Pere Romeu worked as an entertainments presenter and waiter in the cabaret Le Chat Noir. Seduced by this environment, he decided to create a similar restaurant in Barcelona. It had to be like a tavern: cheap food and piano music. Some friends backed him up financially, among other, Ramon Casas and Santiago Rusiñol.
Els Quatre Gats opened on June 12th 1897 in the Montsió Street in a building designed by the architect Puig i Cadafalch. It drew attention because it was unusual, refined and artistic details combined with objects could be seen as characteristic of a traditional hostel. It was a little more than an «imitation of Le Chat noir» as Rubén Darío, one of the first distinguished visitors, said; otherwise it would not have become a legendary place. Everyone that came to Barcelona visited the place; the long list would be endless. They expected a different thing, not just a good food. As Rusiñol said, what was essential was «the food of the spirit». This was also the intention of Pere Romeu, who sat with his customers and presided over social gatherings in which «the world was fixed». Shows of Chinese shadows and of marionettes were also made and, to announce them, Ramon Casas painted posters following the fashion of the time.
In 1899, at age 17, Picasso started to frequent the place and carried out his first exhibition in the big room. Also he made the poster that was used as a title page of the menu of the house. Musicians like Isaac Albéniz and his friends Enric Granados and Lluís Millet also visited the 4 Gats, as well as architects like Gaudí and draughtsmen like Ricard Opisso. The streets of Barcelona came off impregnated with the Bohemia that they left and the aroma of those that changed impressions about the future of their time can still be breathed today. Those first years, the most luminous and expressive, have come off retained on the tables and are now hanged on the walls. They are all there: Picasso, Casas, Opisso, Nonell, Rusiñol…; they certify what happened during those years in which the artistic feeling of Barcelona and that of a place full of inspiration vibrated.
But Pere Romeu was an idealist and not a businessman. It seems that if anybody did not have money to pay, Pere Romeu did not take the charge into account nor should the guest wash the dishes. Moreover, those that paid did it at a much reduced price. Keeping this every day there was less income and more debts accumulated. In June 1903, he closed the brewery that he had opened with so much enthusiasm in 1897. The closing left everyone from Barcelona surprised. Pere Romeu dedicated himself to other activities like motoring, but he continued being poor until his death in 1908, from tuberculosis.
His friend, Santiago Rusiñol wrote: «that picturesque place, full of dreams, which frightened the artisan; those pictures on the walls that the girls of the house could not go to see because they liked them too much; that smoke of pipes that made the parishioners of the house drunk of ideas; friend, who you deserve you it, sleep in peace. You had only made the good, and you do not have sorrow of leaving! Yes, we will miss you, and in you we will miss a period in the one that the fantasy made us live».
Stadtführung durch das Barrio Gotic mit den FreeWalkingTours - sehr zu empfehlen. Da die Guids nur durch die Trinkgelder bezahlt werden, legen sie sich mächtig ins Zeug. Unser Australier war super lustig "Shell we vamos?"
Später hatten wir dann noch "Termin" in der Sagrada Familia. Über schön lässt sich streiten, faszinierend und beeindruckend ist sie allemal!
Zum Abschluss gab es traditionelle Nachmittagsspeise
Xocolate i Xurros
Ein Bild davon, war in meinem Bericht über Valencia schon zu sehen.
Karfreitag bis Ostermontag kamen Mama, Papa und Steffen zu Besuch. Auch wenn ich mich hier rundum wohlfühle, wenn sie dann da sind meine Lieben, merkt man doch, dass manchmal etwas fehlt!
Für unser Hinkebein habe ich einen Rollstuhl besorgt, sodass wir trotz physischer Einschränkung das ganze Programm machen konnten. Und Programm gab es reichlich!
Freitag Abend Ankunft in Barcelona, Auto holen, Nadine einsammeln, ins Hotel einchecken und Spanien genießen in einer kleinen Tapas Bar und einem leckeren Wein.
Man beachte Tapasbar! Das schien an den beiden Männern vorbei gegangen zu sein. Mit großem Hunger kamen sie an und rümpften die Nase über die kleinen Portionen. Der Kellner schaute nicht schlecht, als wie nochmal zwei Portionen nachbestellten. Gutes Geschäft für ihn.
Samstag - Ausflug zum Montserrat, dem Hausberg Barcelonas / Kataloniens.
Wir wählten den bequemen Weg mit der Zahnradbahn hinauf zum Kloster.
Um den Berg ranken sich viele Sagen und er spielt in vielen Geschichten und sogar in einer Oper eine Rolle.
Das berühmteste ist wohl die Geschichte um die heilige Marienstatue, die den Berg als zweitwichtigste Wallfahrtsstätte macht und Millionen von Besuchern anzieht.
Die Legende besagt, dass die Statue über den Berg getragen werden sollte. An der Stelle wo heute das Kloster und seine Kirche stehen wurde die Statue plötzlich so schwer, dass sie nicht mehr weg zu bewegen war. Sie sollte/wollte also hier bleiben...
Das Kloster wird mittlerweile als Musikkonservatorium z.B. einem Knabenchor genutzt und beherbergt außerdem ein Museum, in dem auch Picasso, Dalí, Monet,...zu sehen snd.
Nach einer Siesta und Dusche im Hotel ließen wir den Abend bei einer Flamenco-Show ausklingen. Allerdings stammt Flamenco nicht aus Barcelona oder Katalonien, sondern aus der Gegend um Sevilla. Ursprünglich ist Flamenco ein Tanz, der nur auf Familienfesten getanzt wird und rein gar nichts mit den heute oft präsentierten Shows zu tun hat
Sonntag - Girona, Rossamar, Tossa de Mar
Wir starteten den Tag mit der Fahrt nach Girona. Mama und Papa wollten unbedingt noch sehen, wo ich die ersten beiden Monate meines Aufenthaltes verbracht habe. Eine kleine aber feine Stadt aus dem Mittelalter (hier wurde Game of Throns gedreht) mit einem Stadtpark, schönen Plätzen und Kirchen und natürlich leckerem Café (obligatorisch in jedem Ort)
Zum Mittagessen trafen wir uns mit meiner Gastfamilie in Rossamar. Sie haben dort eine Ferienwohnung und verbrachten die Osterfeiertage dort. Stolz zeigten sie uns ihr Stück der Costa Brava.
Auch Isolda hat sich sehr gefreut uns bzw. mich zu sehen.
Zum Mittagessen gab es dann auch endlich die heißersehnte Paella.
Entlang der Küstenstraße über Serpentinen und herrlichen Ausblicken ging es dann weiter nach Tossa de Mar, einem schönen Küstenstädtchen. Zumindest die alte Festung und das historische Ortszentrum. Wenn man in den Ort hinein fährt und den Strand entlang ist der Ort ziemlich durch den Tourismus verschandelt.
Montag - Barcelona-Tag
Ein leckeres Frühstück im 4Gats. Ein kleiner Exkurs in die Geschichte:
This story starts in Paris at the end of the 19th century. Pere Romeu worked as an entertainments presenter and waiter in the cabaret Le Chat Noir. Seduced by this environment, he decided to create a similar restaurant in Barcelona. It had to be like a tavern: cheap food and piano music. Some friends backed him up financially, among other, Ramon Casas and Santiago Rusiñol.
Els Quatre Gats opened on June 12th 1897 in the Montsió Street in a building designed by the architect Puig i Cadafalch. It drew attention because it was unusual, refined and artistic details combined with objects could be seen as characteristic of a traditional hostel. It was a little more than an «imitation of Le Chat noir» as Rubén Darío, one of the first distinguished visitors, said; otherwise it would not have become a legendary place. Everyone that came to Barcelona visited the place; the long list would be endless. They expected a different thing, not just a good food. As Rusiñol said, what was essential was «the food of the spirit». This was also the intention of Pere Romeu, who sat with his customers and presided over social gatherings in which «the world was fixed». Shows of Chinese shadows and of marionettes were also made and, to announce them, Ramon Casas painted posters following the fashion of the time.
In 1899, at age 17, Picasso started to frequent the place and carried out his first exhibition in the big room. Also he made the poster that was used as a title page of the menu of the house. Musicians like Isaac Albéniz and his friends Enric Granados and Lluís Millet also visited the 4 Gats, as well as architects like Gaudí and draughtsmen like Ricard Opisso. The streets of Barcelona came off impregnated with the Bohemia that they left and the aroma of those that changed impressions about the future of their time can still be breathed today. Those first years, the most luminous and expressive, have come off retained on the tables and are now hanged on the walls. They are all there: Picasso, Casas, Opisso, Nonell, Rusiñol…; they certify what happened during those years in which the artistic feeling of Barcelona and that of a place full of inspiration vibrated.
But Pere Romeu was an idealist and not a businessman. It seems that if anybody did not have money to pay, Pere Romeu did not take the charge into account nor should the guest wash the dishes. Moreover, those that paid did it at a much reduced price. Keeping this every day there was less income and more debts accumulated. In June 1903, he closed the brewery that he had opened with so much enthusiasm in 1897. The closing left everyone from Barcelona surprised. Pere Romeu dedicated himself to other activities like motoring, but he continued being poor until his death in 1908, from tuberculosis.
His friend, Santiago Rusiñol wrote: «that picturesque place, full of dreams, which frightened the artisan; those pictures on the walls that the girls of the house could not go to see because they liked them too much; that smoke of pipes that made the parishioners of the house drunk of ideas; friend, who you deserve you it, sleep in peace. You had only made the good, and you do not have sorrow of leaving! Yes, we will miss you, and in you we will miss a period in the one that the fantasy made us live».
Stadtführung durch das Barrio Gotic mit den FreeWalkingTours - sehr zu empfehlen. Da die Guids nur durch die Trinkgelder bezahlt werden, legen sie sich mächtig ins Zeug. Unser Australier war super lustig "Shell we vamos?"
Später hatten wir dann noch "Termin" in der Sagrada Familia. Über schön lässt sich streiten, faszinierend und beeindruckend ist sie allemal!
Zum Abschluss gab es traditionelle Nachmittagsspeise
Xocolate i Xurros
Ein Bild davon, war in meinem Bericht über Valencia schon zu sehen.
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Donnerstag, 31. März 2016
Besuch in Girona und Skifahren
dieen85, 12:21h
Etwas verspätet ein Update zum Skifahren und einem Besuch in Girona. Mittlereweile gab es noch spannendere Dinge, doch dazu später.
Am 18. März war ein Wochenende in Girona geplant. Ich hab mich riesig darauf gefreut wieder in paar der Leute zu sehen. Leider hat es sich dann so entwickelt, dass die meisten doch nicht da waren. Es war das Wochenende vor Ostern, das viele nutzen um ein paar Tage weg zu fahren. So wie ich ja auch ;-)
Trotzdem bin ich gefahren, ich war ja auch zum Skifahren mit Mateu verabredet und für den nächsten Tag konnte ich noch einen Ausflug mit Jéssica planen.
Bin dann Freitag Abend angekommen, schnell das Hostel bezogen, die haben sich noch an mich erinnert, kommt auch nicht so oft vor, dass jemand in Girona für 3 oder vier Wochen bleibt. Dann hat auch schon Mateu auf mich gewartet, wir sind essen gegangen und haben einen Bekannten in seiner Bar besucht. Es gab leckeren Gin Tonic mit Erdbeergeschmack. Kann ich nur empfehlen.
Der Plan für den nächsten Tag war Treffpunkt um sieben, dass wir spätestens um neun an der Station sind, Ski ausleihen und nichts wie hoch.
Über Serpentinen und kleine Sträßchen schraubten wir uns hoch - ohne Winterreifen ( ist hier nicht üblich und auch nicht verpflichtend) Zum Glück lag die Schneegrenze weit oben, sodass es nicht ganz so schlimm war.
Leider war das Wetter nicht besonders gut. Es gab viel Nebel und zeitweise hat man nur 20m gesehen. Dafür war der Schnee weltklasse. Hatte schon lange nicht mehr solche Schneebedingungen. Unten hart und oben Neuschnee - juhuuuu!
Da wir diesmal keine Anfänger dabei hatten, konnten wir losflitzen. Doch es ist eine Illusion zu glauben, man fährt dann länger. Wir fahren mehr und intensiver und auch schneller Schnee ist anstrengend, anders anstrengend als schwerer Schnee. Aber wir hatten eine Menge Spaß. Was sich andere Skigebiete noch abschauen könnten sind öffentliche Picknickplätze, draußen für das schöne Wetter und drinnen, wenn es kalt ist. Hervorragend für eine gemütliche Mittagspause und Siesta!
Zurück in Girona galt es erstmal ausruhen, denn später soll es noch auf die andere Piste gehen. Mal wieder ausgehen und tanzen.
Am Sonntag traf ich mich dann mit Jéssica uns ihrem Freund. Wir fuhren nach Besalú zu einem Mittelaltermarkt. Groß angekündigt als Spektakel, dort angekommen gab es einen kleinen Flohmarkt, wie es viele hier gibt und ein paar engagierte, die das Schmiedehandwerk präsentierten. Trotzdem, das Flair des Ortes ist immer wieder schön für einen Spaziergang. Den setzten wir dann in Banyoles am See fort, wo wir noch einem Ruderrennen zuschauen konnten.
Zurück in Girona wurde ich mit einer leckeren Tortilla bekocht. Mittlerweile habe ich verschiedene Varianten und Rezepte kennengelernt und kann mich nun auch daran wagen es selbst zu versuchen!
Und schon ging ein wunderbares Wochenende zu Ende - und die Vorfreude auf das nächste mit einem Bescuh von Mama, Papa und Steffen begann!
Am 18. März war ein Wochenende in Girona geplant. Ich hab mich riesig darauf gefreut wieder in paar der Leute zu sehen. Leider hat es sich dann so entwickelt, dass die meisten doch nicht da waren. Es war das Wochenende vor Ostern, das viele nutzen um ein paar Tage weg zu fahren. So wie ich ja auch ;-)
Trotzdem bin ich gefahren, ich war ja auch zum Skifahren mit Mateu verabredet und für den nächsten Tag konnte ich noch einen Ausflug mit Jéssica planen.
Bin dann Freitag Abend angekommen, schnell das Hostel bezogen, die haben sich noch an mich erinnert, kommt auch nicht so oft vor, dass jemand in Girona für 3 oder vier Wochen bleibt. Dann hat auch schon Mateu auf mich gewartet, wir sind essen gegangen und haben einen Bekannten in seiner Bar besucht. Es gab leckeren Gin Tonic mit Erdbeergeschmack. Kann ich nur empfehlen.
Der Plan für den nächsten Tag war Treffpunkt um sieben, dass wir spätestens um neun an der Station sind, Ski ausleihen und nichts wie hoch.
Über Serpentinen und kleine Sträßchen schraubten wir uns hoch - ohne Winterreifen ( ist hier nicht üblich und auch nicht verpflichtend) Zum Glück lag die Schneegrenze weit oben, sodass es nicht ganz so schlimm war.
Leider war das Wetter nicht besonders gut. Es gab viel Nebel und zeitweise hat man nur 20m gesehen. Dafür war der Schnee weltklasse. Hatte schon lange nicht mehr solche Schneebedingungen. Unten hart und oben Neuschnee - juhuuuu!
Da wir diesmal keine Anfänger dabei hatten, konnten wir losflitzen. Doch es ist eine Illusion zu glauben, man fährt dann länger. Wir fahren mehr und intensiver und auch schneller Schnee ist anstrengend, anders anstrengend als schwerer Schnee. Aber wir hatten eine Menge Spaß. Was sich andere Skigebiete noch abschauen könnten sind öffentliche Picknickplätze, draußen für das schöne Wetter und drinnen, wenn es kalt ist. Hervorragend für eine gemütliche Mittagspause und Siesta!
Zurück in Girona galt es erstmal ausruhen, denn später soll es noch auf die andere Piste gehen. Mal wieder ausgehen und tanzen.
Am Sonntag traf ich mich dann mit Jéssica uns ihrem Freund. Wir fuhren nach Besalú zu einem Mittelaltermarkt. Groß angekündigt als Spektakel, dort angekommen gab es einen kleinen Flohmarkt, wie es viele hier gibt und ein paar engagierte, die das Schmiedehandwerk präsentierten. Trotzdem, das Flair des Ortes ist immer wieder schön für einen Spaziergang. Den setzten wir dann in Banyoles am See fort, wo wir noch einem Ruderrennen zuschauen konnten.
Zurück in Girona wurde ich mit einer leckeren Tortilla bekocht. Mittlerweile habe ich verschiedene Varianten und Rezepte kennengelernt und kann mich nun auch daran wagen es selbst zu versuchen!
Und schon ging ein wunderbares Wochenende zu Ende - und die Vorfreude auf das nächste mit einem Bescuh von Mama, Papa und Steffen begann!
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Sonntag, 13. März 2016
Blanes und Picknick
dieen85, 22:43h
Nachdem die letzten Wochen hauptsächlich von lernen geprägt waren, kann ich nun auch wieder schöne Dinge anvisieren.
Über Couchsurfing wurde ich nach Blanes eingeladen. Der Einladung bin ich am Samstag gefolgt. Und habe mich mit Luis in der Stadt getroffen. Es gibt nicht viel dort, aber es ist sehr schön, Strand, Meer, Küste. Blanes ist der erste bzw. letzte Ort der Costa Brava. Direkt dahinter erheben sich die steinigen Felsen.
Der Höhepunkt des Tages war es dann aber zusammen zu kochen und einen super leckeren Wein aus der Gegend zu trinken.
Der Tag ging viel zu schnell vorbei und es war sehr lustig. Das nächste Mal gibt es dann Maultaschen mit Kartoffelsalat :D
Heute war ich dann zu einem Picknick verabredet. Mit einem leckeren Sammelsurium und veganem Wein haben wir es uns im Sand in der Sonne gemütlich gemacht, was neben dem Genuss Sonnenbrand Nummer 2 an diesem Wochenende eingebracht hat.
Baguette, Oliven, Falafel, Guakamole, Zucchini, Käsecracker, Schokomaiswaffeln,...Wein
Gemütlich sitzen wir da, plötzlich bewegt sich etwas an meiner Hand....da krabbelt doch tatsächlich eine Maus ganz genüsslich entlang, die wollte wohl etwas von unserem Gaumenschmauß abhaben. Viel lustiger war dann aber Monique, die schreiend aufgesprungen ist, als sie die Maus sah!
Über Couchsurfing wurde ich nach Blanes eingeladen. Der Einladung bin ich am Samstag gefolgt. Und habe mich mit Luis in der Stadt getroffen. Es gibt nicht viel dort, aber es ist sehr schön, Strand, Meer, Küste. Blanes ist der erste bzw. letzte Ort der Costa Brava. Direkt dahinter erheben sich die steinigen Felsen.
Der Höhepunkt des Tages war es dann aber zusammen zu kochen und einen super leckeren Wein aus der Gegend zu trinken.
Der Tag ging viel zu schnell vorbei und es war sehr lustig. Das nächste Mal gibt es dann Maultaschen mit Kartoffelsalat :D
Heute war ich dann zu einem Picknick verabredet. Mit einem leckeren Sammelsurium und veganem Wein haben wir es uns im Sand in der Sonne gemütlich gemacht, was neben dem Genuss Sonnenbrand Nummer 2 an diesem Wochenende eingebracht hat.
Baguette, Oliven, Falafel, Guakamole, Zucchini, Käsecracker, Schokomaiswaffeln,...Wein
Gemütlich sitzen wir da, plötzlich bewegt sich etwas an meiner Hand....da krabbelt doch tatsächlich eine Maus ganz genüsslich entlang, die wollte wohl etwas von unserem Gaumenschmauß abhaben. Viel lustiger war dann aber Monique, die schreiend aufgesprungen ist, als sie die Maus sah!
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Sonntag, 21. Februar 2016
die Zeit rennt...
dieen85, 11:47h
...und rennt und rennt...
so schnell kann ich gar nicht schauen und schreiben, eine Woche nach der anderen verstreicht. Es gibt so viel zu erleben, zu genießen, da wird mir nie langweilig und manchmal wünsche ich mir, der Tag hätte mehr Stunden.
Dank Couchsurfing ist es ganz einfach neue Leute kennen zu lernen, tolle Sachen zu unternehmen, interessante Gespräche zu führen. Ich habe Leute gefunden mit denen ich zusammen vegetarisch kochen und gesund essen kann. Das hier in der Familie nicht ganz so einfach. Meistens gibt es Fleisch und nur wenig Gemüse, weil sie das nicht mögen. Was bleibt dann noch? Pasta, Pizza und manchmal noch Reis. Klar Tortilla, ist sehr lecker aber auch seeeehr gehaltvoll, das sieht die Wage nicht ganz so gerne ;-)
Letzte Woche haben wir dann also Sushi gemacht, war ein wenig eine Sauerei, weil ich das davor noch nie gemacht hatte und wir auch nicht so eine praktische Matte zum aufrollen hatten.
letzten Freitag haben wir uns wieder getroffen, waren in einem veganen Restaurant. Sehr putzige Location und super lecker. Eigentlich wollten wir weiter ins Kino, da dort aber ein kleines Soulkonzert war, haben wir uns umentschieden und sind dort geblieben. War ein schöner Abend!
Manchmal treffe ich hier zufällig auch auf traditionelle Veranstaltungen. So wie letzte Woche auf dem Placa Paisons Catalans hier Premia. Es hat eine Band gespielt und es wurden traditionelle Tänze aufgeführt. Diese Dinge werden hier sehr viel mehr angenommen, als in Deutschland wo oft nur die ältere Generation beiwohnt. Hier war alles vertreten und alle hatten zusammen Spaß.
Heute Abend geht es auf ein Swingkonzert. Bei den ganzen tollen Sachen muss ich mich ganz schön disziplinieren um auch zu lernen. Manchmal ist das auch hier im Haus nicht so einfach, weil die Kleine ständig spielen will. Deswegen nehme ich dann reis aus und lege mich im Park auf die Wiese, in die Sonne und lerne dort. Ist dann wesentlich effektiver.
so schnell kann ich gar nicht schauen und schreiben, eine Woche nach der anderen verstreicht. Es gibt so viel zu erleben, zu genießen, da wird mir nie langweilig und manchmal wünsche ich mir, der Tag hätte mehr Stunden.
Dank Couchsurfing ist es ganz einfach neue Leute kennen zu lernen, tolle Sachen zu unternehmen, interessante Gespräche zu führen. Ich habe Leute gefunden mit denen ich zusammen vegetarisch kochen und gesund essen kann. Das hier in der Familie nicht ganz so einfach. Meistens gibt es Fleisch und nur wenig Gemüse, weil sie das nicht mögen. Was bleibt dann noch? Pasta, Pizza und manchmal noch Reis. Klar Tortilla, ist sehr lecker aber auch seeeehr gehaltvoll, das sieht die Wage nicht ganz so gerne ;-)
Letzte Woche haben wir dann also Sushi gemacht, war ein wenig eine Sauerei, weil ich das davor noch nie gemacht hatte und wir auch nicht so eine praktische Matte zum aufrollen hatten.
letzten Freitag haben wir uns wieder getroffen, waren in einem veganen Restaurant. Sehr putzige Location und super lecker. Eigentlich wollten wir weiter ins Kino, da dort aber ein kleines Soulkonzert war, haben wir uns umentschieden und sind dort geblieben. War ein schöner Abend!
Manchmal treffe ich hier zufällig auch auf traditionelle Veranstaltungen. So wie letzte Woche auf dem Placa Paisons Catalans hier Premia. Es hat eine Band gespielt und es wurden traditionelle Tänze aufgeführt. Diese Dinge werden hier sehr viel mehr angenommen, als in Deutschland wo oft nur die ältere Generation beiwohnt. Hier war alles vertreten und alle hatten zusammen Spaß.
Heute Abend geht es auf ein Swingkonzert. Bei den ganzen tollen Sachen muss ich mich ganz schön disziplinieren um auch zu lernen. Manchmal ist das auch hier im Haus nicht so einfach, weil die Kleine ständig spielen will. Deswegen nehme ich dann reis aus und lege mich im Park auf die Wiese, in die Sonne und lerne dort. Ist dann wesentlich effektiver.
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Dienstag, 9. Februar 2016
Barcelona Hafen - Barceloneta - Kinderfasching
dieen85, 16:34h
Freitag nachmittags habe ich frei und ich nutze die Zeit mir Barcelona und die Umgebung anzuschauen. Das Wetter war wieder wunder schön und ich machte mich auf zu einem ausgedehnten Spaziergang durch meinen Lieblings Park "Parque de Ciutadella", weiter den Sporthafen, am Strand entlang und durch den Stadtteil Barceloneta.
Barceloneta ist künstlich angelegt, nachdem 1715 für den Bau der Zitadelle ein ganzen Wohnviertel abgerissen wurde und tausende Menschen obdachlos wurden. Auf der Halbinsel entstand ein neues abgeschlossenes Viertel. An den langgestreckten Gassen und den quadratischen Plätzen ist zu erkennen, dass das Viertel nicht gewachsen sondern geplant wurde. Die niedrigen Häuserzeilen lassen noch das Fischerviertel erkennen. Bis heute ist es teilweise noch von Fischern und Hafenarbeitern bewohnt. Es hat seinen ganz eigenen Charm, mit vielen kleinen Läden, Cafés und relativ ruhig, schlendert man mitten in der Großstadt fast wie durch ein Dorf.
In der Faschingswoche geht es auch hier wild zu, Feste, Feiern und Parties an jeder Ecke an jedem Tag. Die Leute verkleiden sich mit großer Begeisterung und ausgefallenen Kostümen, wie Pixel oder Popkorn.
Am Sonntag waren wir auf dem Kinderfasching in Premia. Isolda hat mir eine Perücke ausgeliehen.
Barceloneta ist künstlich angelegt, nachdem 1715 für den Bau der Zitadelle ein ganzen Wohnviertel abgerissen wurde und tausende Menschen obdachlos wurden. Auf der Halbinsel entstand ein neues abgeschlossenes Viertel. An den langgestreckten Gassen und den quadratischen Plätzen ist zu erkennen, dass das Viertel nicht gewachsen sondern geplant wurde. Die niedrigen Häuserzeilen lassen noch das Fischerviertel erkennen. Bis heute ist es teilweise noch von Fischern und Hafenarbeitern bewohnt. Es hat seinen ganz eigenen Charm, mit vielen kleinen Läden, Cafés und relativ ruhig, schlendert man mitten in der Großstadt fast wie durch ein Dorf.
In der Faschingswoche geht es auch hier wild zu, Feste, Feiern und Parties an jeder Ecke an jedem Tag. Die Leute verkleiden sich mit großer Begeisterung und ausgefallenen Kostümen, wie Pixel oder Popkorn.
Am Sonntag waren wir auf dem Kinderfasching in Premia. Isolda hat mir eine Perücke ausgeliehen.
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Dienstag, 2. Februar 2016
Gaudí und noch mehr katalonische Traditionen
dieen85, 10:34h
Die erste Woche bei der neuen Familie verlief ganz entspannt. Ich war noch nicht zur Hilfe eingeplant, sondern durfte Asyl genießen, damit ich nicht im Hostel wohnen muss. Als Ausgleich habe ich hin und wieder ausgeholfen, hatte aber auch genügend Zeit noch andere schöne Dinge zu machen und zu lernen. Zum Lernen kommt immer mehr dazu, die nächste Klausur von meinem Studium steht bald an, mein Spanisch voran bringen mit immer wieder neuen Vokabeln und neuen Grammatikeinheiten. Noch eins oben drauf, habe ich noch einen Sprachkurs in katalan begonnen. Mit katalan ist hier vieles einfacher und durch die Ähnlichkeit zum Spanischen und Französischen dürfte es auch nicht ganz so schwer werden.
In der neuen Familie fühle ich mich sehr wohl, alles ist viel harmonischer, ausgeglichener und entspannter. So hat alles doch auch seine guten Seiten. Auch die zweite Woche geht noch sehr entspannt an, Carmen, die Mutter muss nur teilweise arbeiten. Das Baby, Elsa, ist total süß und hat sich wunderbar an mich gewöhnt und schläft gerne auf meinem Arm ein. Isolda, das andere Mädel liebt mich auch schon heiß und innig, mal mir Bilder und spielt am liebsten in meinem Zimmer, auch wenn ich gar nicht da bin. Sie hat schon gefragt ob ich jetzt für immer da bleibe ;-)
Letzten Freitag war ich wieder in Barcelona auf einem ausgedehnten Spaziergang, das Leben zu sehen und die Atmosphäre zu schnuppern. Das Ziel war dann der Park Güell, den sich Gaudí selbst geschaffen hat. Ebenso eigenwillig und exzentrisch ist er auch gestaltet. Neben den Touristen wird er auch von den Spaniern rege genutzt und es sind viele Jogger und Spaziergänger zu beobachten. Auf den Spuren Gaudís ist auf jeden Fall sehr interessant.
Am Samstag war ich in Girona zu einem traditionellen katalanischen Grillfest - Colcotada - eingeladen. Es ist schön, so auch immer wieder die Freunde von dort zu treffen.
Colcots sind eine Art Zwiebel, sie gleicht unseren Frühlingszwiebeln, sind nur wesentlich größer und dicker. Über dem Feuer werden sie gegrillt bis sie weich sind und die Haut schwarz ist.
Auch werden sie auf eine besondere Weise gegessen. Zuerst werden sie oben an den grünen Enden mit der ganzen Hand gepackt, mit der anderen greift man darunter und zieht die schwarze oberste Schicht nach unten weg. Dann wird das ganze durch eine rote pikante Sauce/Creme gezogen und mit dem Kopf im Nacken von oben komplett in den Mund gesteckt.
Was für eine Sauerei mit schwarzen schmierigen Händen, aber einer Menge Spaß und einem leckeren Essen.
Bei herrlichstem Wetter saßen wir den ganzen Tag im Grünen, spielten Fußball und hatten einen wunderbaren Tag!
In der neuen Familie fühle ich mich sehr wohl, alles ist viel harmonischer, ausgeglichener und entspannter. So hat alles doch auch seine guten Seiten. Auch die zweite Woche geht noch sehr entspannt an, Carmen, die Mutter muss nur teilweise arbeiten. Das Baby, Elsa, ist total süß und hat sich wunderbar an mich gewöhnt und schläft gerne auf meinem Arm ein. Isolda, das andere Mädel liebt mich auch schon heiß und innig, mal mir Bilder und spielt am liebsten in meinem Zimmer, auch wenn ich gar nicht da bin. Sie hat schon gefragt ob ich jetzt für immer da bleibe ;-)
Letzten Freitag war ich wieder in Barcelona auf einem ausgedehnten Spaziergang, das Leben zu sehen und die Atmosphäre zu schnuppern. Das Ziel war dann der Park Güell, den sich Gaudí selbst geschaffen hat. Ebenso eigenwillig und exzentrisch ist er auch gestaltet. Neben den Touristen wird er auch von den Spaniern rege genutzt und es sind viele Jogger und Spaziergänger zu beobachten. Auf den Spuren Gaudís ist auf jeden Fall sehr interessant.
Am Samstag war ich in Girona zu einem traditionellen katalanischen Grillfest - Colcotada - eingeladen. Es ist schön, so auch immer wieder die Freunde von dort zu treffen.
Colcots sind eine Art Zwiebel, sie gleicht unseren Frühlingszwiebeln, sind nur wesentlich größer und dicker. Über dem Feuer werden sie gegrillt bis sie weich sind und die Haut schwarz ist.
Auch werden sie auf eine besondere Weise gegessen. Zuerst werden sie oben an den grünen Enden mit der ganzen Hand gepackt, mit der anderen greift man darunter und zieht die schwarze oberste Schicht nach unten weg. Dann wird das ganze durch eine rote pikante Sauce/Creme gezogen und mit dem Kopf im Nacken von oben komplett in den Mund gesteckt.
Was für eine Sauerei mit schwarzen schmierigen Händen, aber einer Menge Spaß und einem leckeren Essen.
Bei herrlichstem Wetter saßen wir den ganzen Tag im Grünen, spielten Fußball und hatten einen wunderbaren Tag!
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Montag, 25. Januar 2016
Neue Familie
dieen85, 11:48h
Nachdem ich Vor einer Woche drei Familien der engeren Auswahl getroffen habe, habe ich mich für die Musikerfamilie in Premia de Mar entschieden. Eine Kleinstadt direkt am Meer, am Stadtrand von Barcelona. Man könnte fast sagen eine perfekte Lage, auch zu den Bergen ist es nicht weit. Und was auch toll ist, es gibt eine direkte Zugverbindung nach Girona, sodass ich auch meine hier gefundenen Freunde unkompliziert besuchen kann.
Die nächste Einladung habe ich auch schon für nächstes Wochenende :D So wird es ein angenehmer Übergang.
Heute um 14.38 geht mein Zug und ich werde schon freudig erwartet und vom Bahnhof abgeholt.
Ich freue mich auf neue Erfahrungen, diesmal mit ganz anderen Aufgaben. Hauptsächlich werde ich mich um das Baby von 5 Monaten kümmern und mit der vierjährigen ab und zu Deutsch üben. Die Eltern sind begeistert von Deutschland und Österreich, hauptsächlich der Musik wegen, große Verehrer von Wagner, weswegen sie ihre Kinder auch Elsa und Isolda getauft haben.
Ich habe ein Klavier in meinem Zimmer stehen und kann so auch mal wieder auf einem richtigen Klavier spielen, statt meinem blechernen halbgaren Keyboard. Noten gibt es genug im Haus!
Durch die Veränderungen gibt es auch neue Rahmenbedingungen. Die Familie braucht mich auf jeden Fall bis zu den Sommerferien, die hier Anfang Juli beginnen. Das bedeutet auch, dass ich später als geplant nach Deutschland zurückkehren werde. Im Moment gefällt mir diese Vorstellung aber ganz gut. ich fühle mich hier sehr wohl und genieße die Zeit!
Die nächste Einladung habe ich auch schon für nächstes Wochenende :D So wird es ein angenehmer Übergang.
Heute um 14.38 geht mein Zug und ich werde schon freudig erwartet und vom Bahnhof abgeholt.
Ich freue mich auf neue Erfahrungen, diesmal mit ganz anderen Aufgaben. Hauptsächlich werde ich mich um das Baby von 5 Monaten kümmern und mit der vierjährigen ab und zu Deutsch üben. Die Eltern sind begeistert von Deutschland und Österreich, hauptsächlich der Musik wegen, große Verehrer von Wagner, weswegen sie ihre Kinder auch Elsa und Isolda getauft haben.
Ich habe ein Klavier in meinem Zimmer stehen und kann so auch mal wieder auf einem richtigen Klavier spielen, statt meinem blechernen halbgaren Keyboard. Noten gibt es genug im Haus!
Durch die Veränderungen gibt es auch neue Rahmenbedingungen. Die Familie braucht mich auf jeden Fall bis zu den Sommerferien, die hier Anfang Juli beginnen. Das bedeutet auch, dass ich später als geplant nach Deutschland zurückkehren werde. Im Moment gefällt mir diese Vorstellung aber ganz gut. ich fühle mich hier sehr wohl und genieße die Zeit!
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Theatermuseum Dalí - Cadaqués
dieen85, 11:42h
Für den Sonntag war ich mit zwei Freunden zu einem Ausflug nach Figueres zu einem Besuch im Theatermuseum von Dalí und zu einem Spaziergang durch das malerische mediterrane Dörfchen Cadaqués verabredet.
Am Morgen waren wir noch etwas müde, da der Abend zuvor etwas länger als geplant ging. Wir haben uns zu acht getroffen zu Pizza und Tischtennis. Nach einem ausgedehnten Tunier, zeigte ich den Spaniern "Mäxle", was für ein Spaß!
Das Theatermuseum hatte Dalí noch selbst errichten lassen und ausgestattet. Er wusste es sich zu vermarkten und war somit einer der wenigen Künstler, die schon zu lebzeiten großen Erfolg und Bekanntheit hatten. Das Museum zeigt einen Querschnitt seiner verschiedenen Schaffensperioden.
In seinen Bildern verarbeitete er seine Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen und auch politische Geschehnisse, wie dem zweiten Weltkrieg und der Judenverfolgung. Selbst musste er einige Jahre im Exil in den USA verbringen.
Besonders gefallen mir seine Zeichnngen, die einem Suchbild/Wimmelbild gleichen. Man muss es genau betrachten um die Details zu erkennen und das Bild so verstehen zu können.
Dalí zählte zu den Freunden und Bewunderern Picassos. Er widmete Picasso, wie auch einigen anderen Berühmtheiten, ein Bild. Darin stellte er surrealistisch seine Wahrnehmung der Personen dar.
Das Museum ist imposant und großartig. Dalís Bilder kann man vielleicht nicht unbedingt als schön bezeichnen, dafür aber umso mehr als interessant und zum Nachdenken anregend!
Nach so vielen Eindrücken fuhren wir nach Cadaqués. Auf dem Weg dorthin machten wir ein Picknick am Strand von Roses.
Cadaqués liegt einsam in einer Bucht am Cap Creus. Über eine lange kurvenreiche Straße steht man plötzlich in dem verträumten Küstenörtchen.
Am Morgen waren wir noch etwas müde, da der Abend zuvor etwas länger als geplant ging. Wir haben uns zu acht getroffen zu Pizza und Tischtennis. Nach einem ausgedehnten Tunier, zeigte ich den Spaniern "Mäxle", was für ein Spaß!
Das Theatermuseum hatte Dalí noch selbst errichten lassen und ausgestattet. Er wusste es sich zu vermarkten und war somit einer der wenigen Künstler, die schon zu lebzeiten großen Erfolg und Bekanntheit hatten. Das Museum zeigt einen Querschnitt seiner verschiedenen Schaffensperioden.
In seinen Bildern verarbeitete er seine Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen und auch politische Geschehnisse, wie dem zweiten Weltkrieg und der Judenverfolgung. Selbst musste er einige Jahre im Exil in den USA verbringen.
Besonders gefallen mir seine Zeichnngen, die einem Suchbild/Wimmelbild gleichen. Man muss es genau betrachten um die Details zu erkennen und das Bild so verstehen zu können.
Dalí zählte zu den Freunden und Bewunderern Picassos. Er widmete Picasso, wie auch einigen anderen Berühmtheiten, ein Bild. Darin stellte er surrealistisch seine Wahrnehmung der Personen dar.
Das Museum ist imposant und großartig. Dalís Bilder kann man vielleicht nicht unbedingt als schön bezeichnen, dafür aber umso mehr als interessant und zum Nachdenken anregend!
Nach so vielen Eindrücken fuhren wir nach Cadaqués. Auf dem Weg dorthin machten wir ein Picknick am Strand von Roses.
Cadaqués liegt einsam in einer Bucht am Cap Creus. Über eine lange kurvenreiche Straße steht man plötzlich in dem verträumten Küstenörtchen.
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Besalú
dieen85, 11:24h
Am Samstag machte ich mich spontan zu einem Ausflug auf. Solange ich noch in Girona bin wollte ich noch etwas von der Umgebung erkunden. Die Wahl fiel auf Besalú, ein kleines Städtchen aus dem Mittelalter, in dem auch noch Überreste des alten römischen Reiches gefunden wurden.
Da noch Nebensaison ist, habe ich das Glück überall auf nur wenige Touristen zutreffen, so kann ich mit viel Ruhe die Orte besichtigen.
Das Mittelalter ist hier vor allem in der Architektur zu sehen, die Häuser aus Stein, enge Gassen, eine romanische Kirche und die Stadtmauer mit Festungsturm.
Der Marktplatz bietet eine sehr schöne Atmosphäre, in der ich meinen Kaffee genießen konnte.
Romanische Kirche
typische Gasse
Brücke zum Tor
Da noch Nebensaison ist, habe ich das Glück überall auf nur wenige Touristen zutreffen, so kann ich mit viel Ruhe die Orte besichtigen.
Das Mittelalter ist hier vor allem in der Architektur zu sehen, die Häuser aus Stein, enge Gassen, eine romanische Kirche und die Stadtmauer mit Festungsturm.
Der Marktplatz bietet eine sehr schöne Atmosphäre, in der ich meinen Kaffee genießen konnte.
Romanische Kirche
typische Gasse
Brücke zum Tor
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Dienstag, 19. Januar 2016
die Suche geht weiter, das Leben aus dem Koffer
dieen85, 11:38h
Jetzt sind schon zehn Tage vergangen in denen ich meine Nächte in den Hostels verbringe. An sich nicht so tragisch doch leider gab es ausgerechnet in dieser Zeit nicht genügend Platz um im gleichen Hostel bzw. Zimmer zu bleiben. So wechselte ich fast täglich entweder komplett zwischen den Hostels oder aber das Zimmer im gleichen Hostel.
Das heißt alles immer ein und auspacken, die frischen Klamotten gingen langsam zu Ende, die Zeit war aber nicht lang genug um sie rechtzeitig trocken zu bekommen um sie wieder einzupacken.
Zum Glück ist es jetzt wieder ruhiger in der Stadt und ich kann an einem Ort, in einem Zimmer bleiben. Es gibt eine Waschmaschine und genügend Platz um die Wäsche aufzuhängen.
Dafür gibt es leider keine Küche und kein Geschirr, nur eine Mikrowelle. Die ersten Fertigmahlzeiten wählte ich so, dass eine stabile Schale dabei war, sodass ich weitere Mahlzeiten darin "zubereiten" konnte. Auch wenn es immer mehr Fertiggerichte ohne Konservierungsmittel und angeblich frisch zubereitet gibt, sie schmecken trotzdem gleich beschissen wie die Fertigsuppen aus der Dose. Drei tage habe ich mir das jetzt angetan und nun doch wieder auf Brot mit Käse oder auch mal eine fertige Salatschale gewechselt. Dafür jeden Tag einkaufen zu gehen ist das kleinere Übel!
Am letzten Sonntag fuhr ich nach Barcelona und traf mich mit drei Familien, die ein AuPair suchen, um uns kennen zu lernen.
Alle drei sind sehr nett, wir haben uns super verstanden und ich habe mich mit allen sehr wohlgefühlt. Und sie haben mir alle drei zugesagt, dass sie mich nehmen würden. Da stand ich mal wieder vor einem Luxusproblem.
Für wen soll ich entscheiden? Das Hauptkriterium "Barcelona" war ja schon erfüllt, das "Wohlfühlkriterium" haben alle bestanden.
Die neuen Kriterien waren dann
Meer oder Inland?
Baby, Teeny oder zwei Kinder?
Vormittags oder Nachmittags arbeiten?
Hauptsprache Spanisch, Englisch oder Deutsch?
Ich entschied mich für die Familie mit dem Baby (5 Monate) und einem 4 jährigen Mädchen, die am Meer lebt. Ich nur Montag bis Donnerstag vormittags helfen, das Mädchen ist den Tag über in der Schule und wird nachmittags von einer Frau betreut, die auch im Haushalt hilft. Die Verständigung wird hauptsächlich auf spanisch sein.
Die Familie ist auch sonst sehr interessant. Die Eltern sind Musiker. Der Vater ist Dirigent am Symphonie-Orchester Barcelona, die Mutter ist Sängerin. Das Haus ist voll mit Noten, 2 Klavieren, einem Flügel, Cello, Geige,....ein Klavier steht sogar in meinem Zimmer :D Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten.
Der Ort heißt Premía de Mar, hat einen Bahnhof und direkten Anschluss (ca. 20min) an Barcelona, in die andere Richtung geht es direkt nach Girona, so dass ich auch mal meine Freunde hier unkompliziert besuchen kann.
Eigentlich brauchen sie mich erst ab Februar aber ich kann schon vorher dort wohnen und mir somit das Hostel sparen.
Neue Pläne sind auch schon geschmiedet. Wenn mein Semester rum ist beginne ich einen Spansichkurs mit 2x Unterricht in der Woche über drei Monate und im April einen Intensiv-Sprachkurs in Cátalan. Ich habe gelernt, dass das unumgänglich hier ist und wer weiß, wenn ich noch länger hier bleibe, vielleicht auch arbeiten möchte ist das eine wichtige Voraussetzung.
Sobald es warm genug ist möchte ich am Surfen versuchen, wenn ich schon am Meer wohne muss ich jede Gelegenheit nutzen und mir die Zeit so toll wie möglich gestalten.
Ich freue mich auf die Zeit und hoffe, dass mit dieser Familie mehr Glück habe!
Das heißt alles immer ein und auspacken, die frischen Klamotten gingen langsam zu Ende, die Zeit war aber nicht lang genug um sie rechtzeitig trocken zu bekommen um sie wieder einzupacken.
Zum Glück ist es jetzt wieder ruhiger in der Stadt und ich kann an einem Ort, in einem Zimmer bleiben. Es gibt eine Waschmaschine und genügend Platz um die Wäsche aufzuhängen.
Dafür gibt es leider keine Küche und kein Geschirr, nur eine Mikrowelle. Die ersten Fertigmahlzeiten wählte ich so, dass eine stabile Schale dabei war, sodass ich weitere Mahlzeiten darin "zubereiten" konnte. Auch wenn es immer mehr Fertiggerichte ohne Konservierungsmittel und angeblich frisch zubereitet gibt, sie schmecken trotzdem gleich beschissen wie die Fertigsuppen aus der Dose. Drei tage habe ich mir das jetzt angetan und nun doch wieder auf Brot mit Käse oder auch mal eine fertige Salatschale gewechselt. Dafür jeden Tag einkaufen zu gehen ist das kleinere Übel!
Am letzten Sonntag fuhr ich nach Barcelona und traf mich mit drei Familien, die ein AuPair suchen, um uns kennen zu lernen.
Alle drei sind sehr nett, wir haben uns super verstanden und ich habe mich mit allen sehr wohlgefühlt. Und sie haben mir alle drei zugesagt, dass sie mich nehmen würden. Da stand ich mal wieder vor einem Luxusproblem.
Für wen soll ich entscheiden? Das Hauptkriterium "Barcelona" war ja schon erfüllt, das "Wohlfühlkriterium" haben alle bestanden.
Die neuen Kriterien waren dann
Meer oder Inland?
Baby, Teeny oder zwei Kinder?
Vormittags oder Nachmittags arbeiten?
Hauptsprache Spanisch, Englisch oder Deutsch?
Ich entschied mich für die Familie mit dem Baby (5 Monate) und einem 4 jährigen Mädchen, die am Meer lebt. Ich nur Montag bis Donnerstag vormittags helfen, das Mädchen ist den Tag über in der Schule und wird nachmittags von einer Frau betreut, die auch im Haushalt hilft. Die Verständigung wird hauptsächlich auf spanisch sein.
Die Familie ist auch sonst sehr interessant. Die Eltern sind Musiker. Der Vater ist Dirigent am Symphonie-Orchester Barcelona, die Mutter ist Sängerin. Das Haus ist voll mit Noten, 2 Klavieren, einem Flügel, Cello, Geige,....ein Klavier steht sogar in meinem Zimmer :D Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten.
Der Ort heißt Premía de Mar, hat einen Bahnhof und direkten Anschluss (ca. 20min) an Barcelona, in die andere Richtung geht es direkt nach Girona, so dass ich auch mal meine Freunde hier unkompliziert besuchen kann.
Eigentlich brauchen sie mich erst ab Februar aber ich kann schon vorher dort wohnen und mir somit das Hostel sparen.
Neue Pläne sind auch schon geschmiedet. Wenn mein Semester rum ist beginne ich einen Spansichkurs mit 2x Unterricht in der Woche über drei Monate und im April einen Intensiv-Sprachkurs in Cátalan. Ich habe gelernt, dass das unumgänglich hier ist und wer weiß, wenn ich noch länger hier bleibe, vielleicht auch arbeiten möchte ist das eine wichtige Voraussetzung.
Sobald es warm genug ist möchte ich am Surfen versuchen, wenn ich schon am Meer wohne muss ich jede Gelegenheit nutzen und mir die Zeit so toll wie möglich gestalten.
Ich freue mich auf die Zeit und hoffe, dass mit dieser Familie mehr Glück habe!
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